News & Events 2015

"Zum Flucht Punsch"

Refugees Welcome

 

 

Künstler*innen aus dem Kollektiv die Schweigende Mehrheit (www.schweigendemehrheit.at) laden herzlich zum Punsch und vielen andren selbstgemachten Köstlichkeiten aus dem Iran, Pakistan, Syrien und Afghanistan,... sowie abends zu künstlerischen Beiträgen wie Lesungen, Musik, Gesang, ... zu Diskussionen und Plaudern. Das Programm wird laufend aktualisiert unter www.facebook.com/events/

194095270927563/

 

Der Stand wird von Refugees betrieben und bespielt. Künstler*innen wie Sakina Teyna, Johnny Mhanna, Robert Misik oder Asli Kislal und noch viele mehr, werden bis Weihnachten mit uns feiern.

 

Ab Sonntag, 06.12., täglich von 16.00 bis 22.00 am Campus der Universität im Hof 2, Nähe Hörsaal C 1 (1090 Wien, Spitalgasse 2, Hof 2)

 

Diese karitative Inititative wird von der Ringvorlesung "Flucht Migration Theater", dem tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie der Universtität Wien unterstützt.

SYN künstlich. Ambivalenzen des Artefakts

Buchpräsentation und Releaseparty

 

fluc + fluc wanne

Praterstern 5

1020 Wien

 

17. Dezember 2015, 20:00 - 23:45

 

SYNtopia is coming...

SYN, das Magazin für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, geht mit der neuen Ausgabe "künstlich. Ambivalenzen des Artefakts" in die mittlerweile elfte Runde!

 

Zu diesem Anlass möchten wir euch einladen, um eine prächtige Releaseparty* oben im wunderbaren fluc zu feiern!

 

Neben der Präsentation des neuen Bandes und unserem obligatorischen Buffet erwartet euch ein schillerndes Programm.

 

Music:

' Catillac

' Moony Me (HÆDENSA)

soundcloud.com/moony-me

' Rovan (Belegschaft)

soundcloud.com/rovanrovan

 

Visuals:

' DO NOT BLEACH

www.youtube.com/user/adrefabrika

 

und viele mehr! (tba)

 

DOORS 20:00

PRÄSENTATION 20:30

 

Links:

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Workshop mit Michael Hagner

Archiv – Digitalisierung – fachhistorische Forschung

 

Archiv und Sammlungen des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege, Mezzanin

1010 Wien

 

17. Dezember 2015, 13:00 – 15:00 Uhr

 

In diesem Workshop werden Herausforderungen und Möglichkeiten der Digital Humanities im Zusammenhang mit fachhistorischer Forschung, Sammlungsgeschichte und Provenienzfragen diskutiert. Basis bilden dabei Bestände des theaterhistorischen Archivs des tfm.

 

Michael Hagner ist Professor für Wissenschaftsforschung an der ETH Zürich, zur Zeit Senior Fellow am IFK Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften

 

Wir bitten um Anmeldung bis 16. Dezember 2015 an birgit.peter@univie.ac.at

Musiktheater im Gespräch: Vec Makropulos

 

Jakub Hruša und Laura Aikin im Gespräch mit Andreas Láng

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

16. Dezember 2015, 10:00 - 11:00

 

Die Reihe »Musiktheater im Gespräch« widmet sich auch in der Saison 2015/16 ausgewählten Premieren der Wiener Staatsoper. Mitwirkende der jeweiligen Produktionen diskutieren mit Musiktheaterwissenschaftlern ihre Sicht auf die Werke.

 

Anlässlich der Staatsopern-Erstaufführung von "Vec Makropulos" werden sich der Dirigent Jakub Hruša und die Sängerin Laura Aikin mit Andreas Láng über Leos Janáceks vorletzte Oper unterhalten.

 

Link:

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IM BILD SEIN - ANIMATIONSFILM UND DAS UNBEWUSSTE

3. ABEND: KÖRPER & SEXUALITÄT

 

Sigmund Freud Museum

Berggasse 19

1090 Wien

 

15. Dezember 2015, 19:00 - 22:00

 

Der dritte und vorletzte Abend der Filmreihe widmet sich dem Themenkomplex Körper & Sexualität. Fünf Filme, die mittels Zeichnung, Collage und buntflächiger Malerei Geschichten von traumwandlerischer Lust, Hysterie, sinnlicher Neugierde, Missbrauch und der heißkalten Liebe zu Lebewesen aller Art animieren.

 

Programm:

Sn?powina / Sleepincord (Marta Pajek, PL 2011)

Hysteria (Alys Hawkins, UK 2001)

The Age of Curious (Luca Tóth, UK 2013)

Le Chapeau / The Hat (Michèle Cournoyer, CA 1999)

All my Relations (Joanna Priestley, US 1990)

 

Dauer: ca. 34 Minuten

 

Im Anschluss an das Filmprogramm sprechen die Psychoanalytikerin Jeanne Wolff Bernstein und Melanie Letschnig (Filmwissenschaftlerin, Tricky Women) mit dem Publikum über die Filme.

 

Links:

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Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

 

Peter Roessler: "Theater des Exils. Rückblick und Spiegelung"

 

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

 

Hörsaal I, Neues Institutsgebäude

Universitätsstraße 7

1010 Wien

 

14. Dezember 2015, 18:30 - 20:00

 

Die geschichtliche und theoretische Betrachtung von Exil kann einige Fragen aufwerfen, die zum Verständnis gegenwärtiger Erscheinungen von Flucht und Exil nützlich sein mögen. In erster Linie soll es dabei um das Exil als Folge der Vertreibung durch die Nationalsozialisten gehen. Aus einigen Phänomenen des Theaters und der Kultur dieses Exils, sowie aus Biografien von exilierten Theaterleuten und SchriftstellerInnen lassen sich dabei Themen entwickeln: Fluchtverläufe, Berichte, Aktivitäten, Programmatiken, aber auch szenische Darstellungen von Flucht. Daneben bieten sich noch andere historische Exile als Vergleich an: Etwa das tschechische Exiltheater in Wien, das unter anderem am Burgtheater in den 1970er und 1980er Jahren durch Inszenierungen von verbotenen Stücken und durch Engagements von exilierten tschechischen Theaterleuten einen Ort erhielt.

 

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Sentas Traum

Richard Wagners 'Der fliegende Holländer' in der Verfilmung von Joachim Herz

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Jura Soyfer-Saal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

15. Dezember 2015, 10:00 - 11:15

 

„Denken wir uns die folgende Geschichte: Ein Mädchen, eingesperrt in bürgerlicher Enge, Vater ein geschäftstüchtiger Reeder, Klatsch und Tratsch einer kleinen Hafenstadt – in ihrer Sehnsucht träumt sie sich weit hinaus auf das Meer, begegnet dort einer Gestalt aus den Sagen und Legenden der Matrosen: dem Fliegenden Holländer …

 

Damit nun klar geschieden werde zwischen Traum und Wirklichkeit, schlug unser Szenenbildner vor, zwei Formate wechseln zu lassen: das normale Filmformat für die Enge der Realität, Totalvision für die Weite von Sentas Phantasien. Und damit sind wir bereits bei den Dingen, die diesen Film neuartig und ungewöhnlich machten. Die genau im Tempo der Musik sich vollziehenden Formatwechsel erforderten eine Spezial-(Zweiband-)Kamera. Für Sentas Visionen wurde zusätzlich Reliefphotographie verwendet. Der Vier-Kanal-Raumton wurde (in Europa erstmalig) der plastischen Wiedergabe einer Opernmusik dienstbar gemacht.“ (Joachim Herz)

 

Die Musikwissenschaftlerin Dr. Kristel Pappel, Professorin an der Estnischen Musik- und Theater-Akademie Tallinn, widmet sich in ihrem Vortrag dem DEFA-Opernfilm aus dem Jahr 1964.

 

Links:

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theatrum animarum | theatrum animalium

Inszenierungen der Tier-Mensch-Relation

 

Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft, UZA II, Rotunde

Althanstraße 14

1090 Wien

 

09. Dezember 2015, 09:45 - 20:00

10. Dezember 2015, 10:00 - 20:00

11. Dezember 2015, 10:00 - 18:00

 

Seit frühesten zivilisationsgeschichtlichen Überlieferungen findet sich das Verhältnis von Tier und Mensch im Zentrum politischer, ästhetischer, religiöser und historischer Praktiken und Reflexionen. Gesellschaften definieren sich immer auch darüber, wie und welche Tiere in ihnen als Nutz- oder Haustiere, als Totemtiere oder Staatsembleme fungieren, oder auch – zum Beispiel in Gestalt von Chimären und Monstern – in Figurationen des ganz ‚Anderen’ eingehen.

 

In diesem Zusammenhang spielen Inszenierungsstrategien im weitesten Sinn eine besondere Rolle: Tiere sind – speziell wo sie nicht primär als Nutztiere dienen – immer wieder zu Akteuren und Protagonisten diverser Darbietungen, Repräsentationen und theatraler Vorführungen geworden. Dabei mag es häufig darum gehen, das jeweils „Menschliche“ oder „Kulturelle“ in Absetzung vom je „Tierischen“ und „Wilden“ begreif- und darstellbar zu machen. Zugleich ist aber auch eine lange Gegengeschichte von Formen erkennbar, in denen derartige Oppositionen selbst „aufs Spiel gesetzt werden“, bis hin zur Frage, ob die Begriffe „Tier“ und „Mensch“ schon als Singularformen überhaupt geeignet sind, um dem fraglichen „Gefüge“ gerecht zu werden, oder ob sie nicht zwingend in – sich zudem wechselseitig durchdringende – Pluralformen gesetzt werden müssen.

 

Das Programm finden Sie auf:

www.univie.ac.at/tier-mensch-inszenierungen/tagungsprogramm

 

Mit Beiträgen von: Fanti Baum (Frankfurt am Main), Johanna Canaris (Paderborn), Jamsin Degeling (Bochum), Theresa Eisele (Leipzig), Herwig Grimm (Wien), Charlotte Gschwandtner (Leipzig), Sebastian Hauck (Leipzig), Meike Hinnenberg (Bochum), M A Katritzky (Milton Keynes), Sebastian Kirsch (Bochum), Corinna Kirschstein (Halle-Wittenberg), Maria Koch (Leipzig), David J. Krych (Wien), Jan-Tage Kühling (Pozna?), Holger Kuhn (Lüneburg), Hans-Peter Litscher (Bochum/Wien), Thomas Macho (Berlin), Christian Müller (Wien), Christoph Neubert (Paderborn), Stephan Oettermann (Gerolzhofen), Laura Strack (Bochum), Nadir Weber (Bern/München), Katharina Wild (Köln).

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

 

"Julia Danielczyk im Gespräch mit der Schrifstellerin Julya Rabinowich"

 

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

Die Autorin Julya Rabinowich setzt sich in ihren Romanen und Dramatik insbesondere mit Flucht und Migration auseinander. Im Gespräch mit der Literatur- und Theaterkritikerin Julia Danielczyck wird Rabinowich ihren Roman "Die Erdfresserin" (2012) und die “Fluchtarien. Monolog für drei Stimmen und eine Tastatur” (Uraufführung Volkstheater, 2009) vorstellen und gemeinsam mit dem Plenum diskutieren.

 

Hörsaal I, Neues Institutsgebäude

Universitätsstraße 7

1010 Wien

 

07. Dezember 2015, 18:30 - 20:00

 

Links:

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Werkstattgespräch mit Maximilian Haslberger

Über Ästhetisierungs- und Inszenierungsformen, Selbstbestimmtheit und Körperbilder.

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Raum 2H558

Rotunde, 5. Stock, Althanstraße 12-14

1090 Wien

 

7. Dezember 2015, 18:00

 

Werkstattgespräch mit dem Filmemacher Maximilian Haslberger und Thomas Binder-Reisinger / Jana Koch.

 

In DIE MENSCHENLIEBE thematisiert Maximilian Haslberger anhand zweierPorträts die Schwierigkeiten im Ausleben sexueller Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigung. Über seine Herangehensweise, die Fiktionund Dokumentation immer wieder oszillieren lässt, schreibt der Filmemacher selbst: „Ein Paradoxon, dem ich mich stellen musste, war die Frage wie man einenFilm über Paternalismus und zur gleichen Zeit nicht einen Film über ‚die Anderen‘ macht. Die Form sollte sich dementsprechend nicht einem Klassifizierungscluster unterordnen, sondern sich frei von solch einer Systematik machen. Ich wollte eine Seherfahrung, die den Modus der Defizits-Ansicht sprengt, ein Film, der mit Mitteln des Dokumentarischenebenso wie mit Inszenierung und Animation arbeitet.“

 

Sein Film DIE MENSCHENLIEBE ist im Rahmen des „this human world“-Festivals am 6.12.2015 um 20.00 Uhr im Top Kino zu sehen. Das Werkstattgespräch findet am Montag, den 7.12.2015 um 18 Uhr am tfm-Institut statt (Rotunde, Raum 2H558, 5.Stock UZAII).

Alexander Kluge Workshop

 

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Raum 2H558

Rotunde, 5. Stock, Althanstraße 12-14

1090 Wien

 

4. Dezember 2015, 14:00 - 18:00

 

Workshop zu Alexander Kluge mit Anna Koblitz, Jana Koch, Valentin Mertes, Stefanie Schmitt, Christian Schulte, Winfried Siebers und Dorothea Walzer.

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

 

Genia Enzelberger und Esther Holland-Merten: "Performance Kunst & Migration"

 

 

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

 

 

Hörsaal I, Neues Institutsgebäude

Universitätsstraße 7

1010 Wien

 

30. November 2015, 18:30 - 20:00

 

In der Wiener Tanz-, Theater- und Performancelandschaft sind viele unterschiedliche Künstlerinnen und Künstler mit den unterschiedlichsten Nationalitäten beheimatet und haben sich diese Stadt als Lebens- und Schaffensmittelpunkt gewählt. In dieser Einheit soll ein Focus auf die hiesige "Performance-Szene" gelegt werden. Nach einem kurzen Ein- und Überblick folgt ein Publikumsgespräch (Namen werden später bekannt gegeben).

 

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Move on! Mobility meets (little) resistances

International Graduate Conference

 

magdas Hotel

Laufbergergasse 12

1020 Wien

26. November 2015, 14:30 - 20:30

27. November 2015, 09:00 - 20:00

28. November 2015, 09:15 - 16:00

 

Mobility is considered to be a crucial driving force in social, cultural, and political dynamics. In recent years, the notion of mobility has established itself as a multifaceted and complex subject across various academic fields and disciplines. Ever since the so-called mobility turn (Sheller/Urry 2006), the term stands for a paradigm shift in theory and research practice, aiming to leave behind static and dichotomous ascriptions, categories and frames of analysis, such as deterritorialization vs. sedentariness.

 

 

 

Though matters of and conflicts about mobility appear at first glance to be ubiquitous, scholarship faces the challenge of grasping the manifold and antagonistic conditions of mobility. New approaches still need to be found for exploring the contested territory of being and becoming mobile or immobile, as well as the hybrid forms that result from the interplay between these processes.

Whenever resistance is put up or met, it is structured by a fundamental ambivalence: it constrains mobility and channels opposing forces, but also mobilizes, brakes and even breaks, laying bare conflicting moments and movements. As soon as forces determining im/mobility become manifest, details and (little) formations of the resistant provide instructive insights for describing and questioning concepts, theories, phenomena and scopes of mobile action.

“Move on!” reflects the need to move further, transform, transfigure, develop, and maybe even leave behind academic commonplaces. But the title of the conference also puts the constellations of power that generate, enforce and presuppose mobility up for discussion.

 

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Noh-Masken: Japanische Schnitzkunst mit Hideta KITAZAWA

 

Vortrag, Vorführung und Improvisation mit Masken

 

25. November 2015, ab 16.00 Uhr

 

Sie sind herzlich eingeladen zu einer Vorführung mit dem japanischen Holzschnitzkünstler Hideta Kitazawa. Er wird zuerst in einem einführenden Vortrag über die Noh-Maskenherstellung und die Unterschiede des Maskentheaters in Ost und West sprechen. Danach wird Hideta Kitazawa an praktischen Beispielen seine Schnitzkunst demonstrieren. Im Anschluss findet eine Improvisation mit verschiedenen Noh-Masken statt. Da für die Improvisation nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen, ist die Teilnahme an dieser nur nach Voranmeldung möglich. Meister Hideta KITAZAWA ist ein Spezialist für Noh-Masken und wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt. Es ist ihm ein Anliegen die traditionellen Techniken lebendig zu halten und neue Möglichkeiten des traditionellen Handwerks zu erforschen.

 

Programm:

16.00-17.00 Uhr Vortrag zu Noh-Masken und Maskentheater

17.15-18.15 Uhr Demonstration der Schnitzkunst

18.30-19.30 Uhr Improvisation mit Masken (Begrenzte Teilnehmerzahl, nur mit Voranmeldung bis 23. November!)

 

Voranmeldung für die Improvisation bis 23. November unter:

 

anke.charton(at)univie.ac.at (Frau Dr. Anke Charton, tfm)

 

Ort: Institut für Ostasienwissenschaften – Japanologie, Seminarraum 1, UniversitätsCampus, Hof 2, Eingang 2.4

Eine Kooperation des Institutes für Ostasienwissenschaften – Japanologie und der Japanischen Botschaft in Zusammenarbeit mit dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

 

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

 

Petja Dimitrova: "Refugee Protest Camp Vienna. Kämpfe - Politiken - Bildproduktionen"

 

Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

Hörsaal I, Neues Institutsgebäude

Universitätsstraße 7

1010 Wien

 

23. November 2015, 18:30 - 20:00

 

Refugee Protest Camp Vienna schrieb sich im Jahr 2012 in die Geschichte der Protest- und Wiederstandsbewegung von MigrantInnen in Österreich ein. Dabei wurden viele Misstände in der Grenz-, Asyl und Migrationspolitiken aufgezeigt und neu verhandelt: Selbstorganisierung, Selbsartikulation und Repräsenation der RefugeeaktivistInnen haben öffentliche Diskurse, Bilder und Politiken neu gezeichnet. Aus heutiger Sicht provoziert dies die Fragen, welcher Art diese beschaffen sind und in welcher Relation sie zu derzeitgen Migrationsbewegungen und Debatten stehen.

 

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Theatre During the Yugoslav Wars

Conference

 

Volx/Margareten, Margaretenstraße 166, 1050 Vienna

Volkstheater Wien, Neustiftgasse 1, 1070 Vienna

 

19. November 2015, 13:00 - 17:00 Uhr

20. November 2015, 09:30 - 18:00 Uhr

21. November 2015, 09:30 - 14:00 Uhr

 

The purpose of the conference is to examine theatre activities during the Yugoslav Wars between 1991 and 1995, focusing on Serbia, Croatia, and Bosnia and Herzegovina. The socio- political and historical contexts greatly influenced how the theatre of that time and place functioned and also led to some new specifically theatrical forms and phenomena.

Topics related to war, crisis, the ‘enemy’, and national and post-Yugoslav questions permeated both the official, state-governed theatres as well as the non-official ones. Furthermore, the conditions of theatre production and its reception were highly impacted by the physical proximity of the front lines.

Theatre artists from Belgrade, Zagreb and Sarajevo will talk about their work experiences during the Yugoslav Wars. Scholars from various universities will give lectures and participate in round-table discussions about the current state of research in this area. The main goal of the conference is to examine the scholarly work currently being conducted on the topic of war theatre in this specific region and period and to establish a networking space for artists and scholars in the field.

 

Organisation: Stefan Hulfeld, Jana Dolecki, Senad Halilbasic. Department of Theatre, Film, and Media Studies, University of Vienna in cooperation with the Volkstheater Wien

 

Venue:

THU & FRI: Volx/Margareten (Margaretenstraße 166, 1050 Wien)

SAT: Volkstheater (Neustiftgasse 1, 1070 Wien)

 

Schedule: tdyw2015.univie.ac.at/schedule/

More Informations: tdyw2015.univie.ac.at

 

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Im Bild Sein - Animationsfilm und das Unbewusste

2. Abend: Eigen- & Fremdwahrnehmung

 

Sigmund Freud Museum,Berggasse 19

17. November 2015, 19:00 - 22:00

 

Das internationale Animationsfilmfestival Tricky Women und das Sigmund Freud Museum laden im Rahmen der Vienna Art Week zum zweiten Abend der Reihe "Im Bild Sein - Der Animationsfilm und das Unbewusste".

 

Gegeben ist die Annahme, dass der Animationsfilm – ähnlich dem Traum – das Vorbewusste in ein Wahrnehmungsspektrum rückt, das in seiner Bildhaftigkeit dem gesprochenen Wort vorerst überlegen ist. Unmittelbar sind die Bilder – und offen für vielfältige Deutungen. In ihnen drückt sich das bisweilen verstörende Verhältnis aus Selbst- und Fremdwahrnehmung aus. Dieses dynamische Wechselspiel betrifft die Mitteilung der Regisseurin genauso wie die Rezeption des/der Zuschauer_in.

 

Die vereinnahmende Beziehung eines von seinen Mitmenschen enttäuschten Mädchens zu dessen selbsterschaffenem Kompagnon, eine Therapiesitzung, an der Psychiater, schizophrener Patient und dessen Mutter teilnehmen, ein weiblicher Körper, der einverleibt wird und Leben ausspuckt, bildgewaltige Überlegungen zum Status des Selbst in der Welt, die gleichzeitige Reflexion des Kennenlernens und Sichtrennens, und die humorige Visualisierung der Angst vor dem Erwachsenwerden sind jene Szenarien, die in den Beiträgen dieses Filmabends zum Ausdruck kommen. Durch die Ästhetiken der Metamorphose, die den Animationsfilm wesentlich auszeichnen, öffnen sich variable Perspektiven, die das sinnliche Begreifen eines In-der-Welt-Seins verhandeln.

 

Programm:

 

Obida / The Wound (Anna Budanova, RU 2013, 09'00

Through The Hawthorn (Anna Benner, Gemma Burditt, Pia Borg, UK 2014, 08’50)

Man On The Chair (Dahee Jeong, FR 2014, 06’55)

Achill (Gudrun Krebitz, DE/AT 2012, 9´00)

Hezurbeltzak, una fosa común / Hezurbeltzak, A Common Grave (Izibene Oñederra, ES 2007, 4´30)

Großer Tricky Women Preis der Stadt Wien 2009

Gerascophobia (Shuangshuang Hao, UK 2014, 04’15)

 

Die Filmreihe wird am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft durch die Lehrveranstaltung "Bild/Sprache - Animationsfilm und das Unbewusste" begleitet. Im Anschluss an das Filmprogramm diskutieren Anna Benner (Regisseurin von Through the Hawthorn), Monika Pessler (Direktorin des Simund Freud Museums), Elisabeth Skale (Psychoanalytikerin, Leiterin des Lehrausschusses der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung) und Melanie Letschnig (Filmwissenschaftlerin, Tricky Women) mit dem Publikum über die Filme.

 

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Ringvorlesung: Flucht, Migration, Theater

Gin Müller: "Grenzverletzer_innen und aktivistische sowie künstlerische Praktiken"

 

Hörsaal I, Neues Institutsgebäude

Universitätsstraße 7

1010 Wien

16. November 2015, 18:30 - 20:00

 

Deskription und Diskursivierung bestimmter Figuren wie die des Flüchtlings, des Fluchthelfers und anderer exemplarischer Grenzverletzer_innen, Beispiele von aktivistischen und künstlerischen Praktiken (z.B. Refugee-Protest-Aktionen, Fluchthilfe&Du, Institut für politische Schönheit, Volxtheaterkarawane, Deportation Class Campaign usw).

 

Über die Ringvorlesung:

Universität und Theater sind zwei Orte, an denen aktuell gesellschaftspolitische Probleme verhandelt werden müssen. Die Ringvorlesung bietet das Forum Wissenschaft und Theaterpraxis zusammenzubringen, um einen öffentlichen Diskurs herzustellen.

 

Dieser hinterfragt kritisch aktuelle Diskussionen um Flucht und Migration und bezieht historische Kontexte mit ein. Flucht, Migration und Theater treten auf der Bühne in unterschiedlichen Dimensionen auf, denn hier finden sich die Fragen nach Existenz, Überleben und Identität verdichtet dargestellt und durch körperliche Präsenz vermittelt.

 

In diesen unmittelbaren Momenten kann über Theater eine andere Öffentlichkeit entstehen, die der durch Vorurteile geprägten scheinbaren Wirklichkeit entgegensteht. Diese Vorlesung möchte einen Einblick in die unterschiedlichen Möglichkeiten des Zusammenwirkens von Flucht, Migration und Theater aufzeigen, die repräsentative Formen wie aktuelle Bearbeitungen an Staatstheatern sein können, doch viel mehr im Feld von postmigrantischem Theater, politischen theatralen Aktionen und Aktivismus oder historisch im Feld von Widerstand und Exiltheater zu finden sind.

 

Links:

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Elfriede Jelineks „Die Schutzbefohlenen“

 

im Kontext der Refugee-Bewegung

 

 

 

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

19. Oktober 2015, 19:00 - 21:00

 

Aus Anlass des neuen JELINEK[JAHR]BUCHS 2014-2015 organisieren die Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption der Universität Wien und das Elfriede Jelinek-Forschungszentrum zu Jelineks Theatertext „Die Schutzbefohlenen“ eine Diskussionsveranstaltung.

 

Der 2013 entstandene Text erweist sich heute als brisanter denn je. Ausgehend von der Besetzung der Wiener Votivkirche durch Refugees und UnterstützerInnen (2012) sowie von der Flüchtlingskatastrophe vor Lampedusa (2013) verhandelt die Autorin darin Asylrechtsmissstände, Ein- und Ausschlussmechanismen im Kontext von Migration sowie das xenophobische Sprechen darüber.

 

Es diskutieren der Chefdramaturg des Burgtheaters Klaus Missbach, die Regisseurin Tina Leisch, der Migrationsforscher Christoph Reinprecht, die Literaturwissenschaftlerin Christine Ivanovic und die Studienrichtungsvertreterin Cathrine Hofbauer, moderiert von Silke Felber (Forschungsplattform Elfriede Jelinek).

 

Referenzpunkte des Gesprächs bilden drei künstlerische Auseinandersetzungen mit Jelineks Text: das von Refugees und VERSATORIUM realisierte Übersetzungsprojekt „Die, should sea be fallen in“, das als Auftakt des Abends auch präsentiert wird, die von Flüchtlingen und EinwohnerInnen aus Traiskirchen erarbeitete Performance sowie die Inszenierung des Burgtheaters in der Regie von Michael Thalheimer.

 

Zur Webseite der Veranstaltung:

fpjelinek.univie.ac.at veranstaltungen/diskussion-die-schutzbefohlenen-2015/

 

Links:

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Diskurs tfm

Radikalität und Popkultur

 

UZA 2 H 558 Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Atlhanstraße 14

1090 Wien

 

16. Oktober 2015, 18:00 - 20:00

Ein Vortrag von Prof.in Dr.in Mirjam Schaub

 

Als Angriff auf symbolische Ordnungssysteme wirkt Radikalität in Philosophie, Politik, Religion und Kunst höchst unterschiedlich – jedoch nicht immer zerstörerisch. Die erste These lautet: Erst im Gewand der Popkultur, die doch alles andere als ästhetisch radikal ist, gewinnt auch das Radikale an Popularität. Umgekehrt radikalisiert sich Popkultur dadurch, dass sie die Kategorie des Gebrauchs grenzenlos werden lässt.

 

Die zweite: Radikalität muss sich zu ihrer eigenen Beglaubigung nicht länger des menschlichen Körpers bedienen, um die Theorie-Praxis-Lücke am eigenen Beispiel zu schließen. Anoymisierungsstrategien (egal, ob analog, digital, real oder virtuell performiert) erlauben neue Formen – potentiell folgenloser – Radikalität: situations- und spaßorientiert, undogmatisch und lebensfroh …?

 

Im Vorfeld des Gastvortrags findet ein Workshop mit Mirjam Schaub statt. Alle Infos dazu: workshop.tfm@univie.ac.at

 

Links:

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Workshop tfm

Ästhetik – Theorie – Material

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, UZA 2 H 558

Althanstraße 14

1090 Wien

 

16. Oktober 2015, 14:30 - 17:00

 

Ein Workshop mit Mirjam Schaub

 

Der Workshop untersucht die widerspenstigen Beziehungen der ästhetischen Theoriebildung zu ihrem Material. Dazu verhandelt er exemplarisch 1) Michel De Certeaus Umgang mit Foucault und Bourdieu das Wildern in fremden Theoriegefilden; spürt 2) den ‘travelling concepts’ (Mieke Bal) nach, in die ästhetische Theorie einwandern, also Begriffen aus der marxistischen Ökonomie (Fetischcharakter) oder der Politik (wie Souveränität, Autonomie). Was nehmen sie vom Ursprungskontext mit, wie verändern sie selbst sich im Zuge der Theoriemigration? Warum begünstigt der Kunstraum diese Form der permanenten, auch theoretischen Entgrenzung bei gleichzeitig beständig anwachsendem ‘Material’? 3) Geht der Workshop vor diesem Hintergrund eines ubiquitären Umgangs dem rätselhaften Fehlen eines Gebrauchsbegriffs nach – sowohl in der kantischen, wie in der kritischen Theorie – und fragt nach den Ursachen und Folgen dieser Ausblendung.

 

Anschließend an den Workshop findet ein Gastvortrag von Mirjam Schaub statt.

 

Anmeldung und Reader: workshop.tfm@univie.ac.at

 

Links:

kalender.univie.ac.at/einzelansicht/

SYN Magazin Releaseparty

SYN 10 • 2015 / stumm. Beleuchtungen der Leere

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Batthyanystiege

1010 Wien

30. Juni 2015, 19:00 - 23:00

 

SYN, das Magazin für Theater-, Film- und Medienwissenschaft geht mit der neuen Ausgabe "stumm. Beleuchtungen der Leere" in die mittlerweile zehnte Runde. Dieses freudige Ereignis möchten wir mit einer Releaseparty und der Präsentation des neuen Bandes feiern.

 

Die Jubiläumsausgabe von SYN thematisiert die Verankerung stummer Strukturen in Kultur und Gesellschaft: Inwiefern ist stumm nicht nur die Abwesenheit von Sprache, sondern politisch, theatralisch, soziologisch, künstlerisch eingebettet?

 

Stummes reicht über die Dichotomie zwischen Sprache und Schweigen hinaus; es ist weitaus mehr als das reine Fehlen von Worten und setzt bloßer Stille etwas gegenüber. Wer stumm bleibt, sagt immer auch etwas damit aus; wer stumm ist, hört besser – zugleich ist Stummheit aber nicht nur in den Kategorien der Sprachlichkeit zu denken.

 

Stummheit kann aktiv und passiv sein, von innen wie von außen herrühren. Politische, sexuelle, strukturelle Gewalt und Unterdrückung zwingen in die Stummheit. Es besteht aber eine Oszillation zwischen Unvermögen und intentionellem Schweigen, dem keine Gewalt vorhergeht, sondern eine Entscheidung. Unausgesprochenes und dennoch Verstandenes, Ausblenden und Verdrängen, Unterdrückung, Sprachlosigkeit, Fremdbestimmtheit, kraftvolle Ruhe, schöpferisches Potential des Zurückhaltens und die Darstellung des Abwesenden sind nur einige der zahlreichen Aspekte, welche die Vielseitigkeit des Begriffs anreißen. Erzwungene wie gewählte Sprachlosigkeit kann zu Ausdruck jenseits der Sprache, zu passivem Widerstand oder zu Ausbrechen aus Bestehendem führen.

 

Mit stumm versucht SYN einen Bogen zwischen den verschiedenen Ausformungen zu spannen. Wie ist Stummes in Kultur und Gesellschaft verankert? Ist Stummes immer leidend oder kann es sehr wohl vor Kraft strotzen? Worin schöpft Muße Produktivität, oder ist es schlicht Faulheit?

 

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tfm-Institutsfest 2015

 

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft lädt zum diesjährigen tfm-Institutsfest ein.

 

WUK (Werkstätten- und Kulturhaus)

Währinger Straße 59

1090 Wien

 

25. Juni 2015, 22:00 Uhr

Einlass ab 22:00 Uhr

DJ-Line: Adorno, Christian "Soul" Cargnelli, The Smashers

 

Regiebeitrag: EUR 2,-

 

Wir freuen uns auf einen entspannten und ausgelassenen gemeinsamen Abend.

 

Vorstand des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft & das Organisationsteam

 

Link: www.facebook.com/events/

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Musiktheater im Gespräch: The Tempest

 

Thomas Adès im Gespräch mit John Deathridge

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

24. Juni 2015, 14:00 - 15:00

 

Thomas Adès ist einer der produktivsten britischen Komponisten und hat weltweit mit seinen Opern, mit Orchesterwerken und Kammermusik dauerhaften Erfolg. Mit John Deathridge, Emeritus King Edward Professor of Music am King’s College in London, spricht er über seine zweite Oper "The Tempest", op.22, die am Royal Opera House Covent Garden im Februar 2004 eine gefeierte Uraufführung erlebt hat und unter seiner musikalischen Leitung nun in einer Inszenierung von Robert Lepage an der Wiener Staatsoper gespielt wird.

 

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Eurovision Song Contest

 

Eine kleine Geschichte zwischen Körper, Geschlecht und Nation

 

Jura Soyfer - Saal, Institut für Theater- Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

22. Juni 2015, 18:30 - 20:30

 

Der Eurovision Song Contest (ESC) ist eines der erfolgreichsten, meistdiskutierten und langlebigsten Fernsehereignisse weltweit. Dieser Band widmet sich dem ESC als Verhandlungsraum von Machtverhältnissen – vor allem auch auf ästhetischer Ebene – von den Anfangsjahren bis heute und richtet dabei den Fokus auf nationale Identitätspolitik, die Austragung politischer Konflikte, Körper und Bildpolitik sowie die Rezeption des Song Contests.

 

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Mexikos Totenkult

 

Vortrag von Robert Stingl

 

 

Jura-Soyfer-Saal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

18. Juni 2015, 19:00 Uhr

 

Mag. Robert Stingl lebt und arbeitet seit einigen Semestern in Mexico und berichtet aus erster Hand über Mexicos Totenkult.

 

Einleitende Worte Rainer M. Köppl.

"Science Fictions" – Filmfestival

 

15.-18. Juni: Open Air im Arkadenhof sowie im Kleinen Festsaal. Eintritt frei!

 

Arkadenhof und Kleiner Festsaal

Hauptgebäude der Universität Wien

Universitätsring 1

1010 Wien

15.-18. Juni 2015

 

Das Filmfestival Science Fictions wirft Schlaglichter auf die Zeit, den Ort, das politische und soziale Umfeld, in dem und aus dem Wissenschaft entsteht. Forschung als Sinnbild für Fortschritt ist nur ein Aspekt der filmischen Darstellung, oft treibt die Skepsis gegenüber der Wissenschaft die Phantasie an: ihre Zweckgerichtetheit, ihre Auftraggeber, ihre Nutznießer ebenso wir ihre ethischen und moralischen Grenzen werden dann zum Gegenstand filmischer Fiktionen. Und nicht selten reklamiert eine Gesellschaft ihre Werte über den Umweg des Films in die Wissenschaft hinein. Eine Einladung zum Staunen und zur Reflexion.

 

Link zur Homepage des Festivals: www.univie.ac.at/650/erleben-mitmachen/filmfestival-science-

fictions/

 

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TROUBLE FEATURES

surprise screenings in der tfm-Rotunde

 

Student Space 3, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

UZA II-Rotunde (5. Stock)

Althanstraße 14

1090 Wien

 

16. Juni 2015, 19:00 Uhr

 

„Prepare for trouble, make it double!“

 

Konzept:

Programmierungs-trouble: Filme miteinander kombinieren und konfrontieren, die Schnittstellen aufweisen, aber formal-ästhetisch, inhaltlich-ideologisch oder genretechnisch differieren und konfligieren. Filme, die einander fallweise widersprechen, sich gegenseitig kommentieren, einfärben, spiegeln, ergänzen oder schlichtweg bekämpfen können.

 

Surprise-trouble: Vor der Projektion wird nicht verraten, was, von wem, von wann, von welcher Dauer, in welcher Gegenüberstellung gezeigt wird – Wir bieten dem Publikum einen Raum, in dem es unvorbereitet auf Tuchfühlung oder Kollisionsionskurs mit dem Unvorhersehbaren gehen kann.

 

Talk-trouble: Dem Abspann wird nicht das letzte Wort gelassen, sondern im Anschluss dazu eingeladen und aufgefordert, sich über das Gesehene auszutauschen oder die Köpfe einzuschlagen (... bis eine_r weint.)

 

Trouble-Team: ArnoldDirkFrauenederThomsonWirth

 

Eintritt frei

 

www.facebook.com/pages

/Trouble-Features/

1653852281514241?fref=ts

 

Der blinde Passagier. Georges Bataille und seine Sache, die das Schreiben war

 

Habilitationsvortrag von MMag. Dr. Georg Tscholl

 

 

Jean Renoir: La Bête humaine, 1938

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

15. Juni 2015, 16:00 Uhr

Media Activism 7: Franco Berardi "Bifo"

The Uprising / Der Aufstand

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

09. Juni 2015, 19:00 - 21:00

 

Die Rede von der wirtschaftlichen Erholung ist reine Mythologie. Diese provokante These vertritt der italienische Philosoph und Medienaktivist Franco Berardi „Bifo“, der am 9. Juni in der Reihe „Media Activism“ in der Wiener Hofburg zu Gast ist. „Denn Geld und Sprache haben etwas gemeinsam: Sie sind nichts, und sie bewegen alles.“

 

Für Berardi ist die gegenwärtige Krise weitreichender als eine bloß ökonomische Krise: Die soziale Vorstellungskraft ist derart am Ende, dass die Mythen des Finanzsektors erst ihre manipulative Kraft entwickeln können, allen voran das Konzept des Wachstums und der Schulden. Dem setzt Berardi eine unerwartete Waffe der Kritik entgegen: die Sprache der Poesie.

 

„Poesie ist bei Berardi nur die Chiffre für ein anderes Verhältnis zur Wirklichkeit, für einen Akt der Emanzipation,“ schreibt Harald Staun in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. „Ironie ist die wichtigste Qualität dieser Poesie … Sie ist die Weigerung, die Regeln einer Wirklichkeit anzuerkennen, die man als Spiel durchschaut. Die Aufhebung der Realität.“

 

Mit Der Aufstand. Über Poesie und Finanzwirtschaft (Berlin: Matthes & Seitz 2015) ist erstmals ein Buch Berardis auf Deutsch erschienen. In Wien wird er über die aktuelle Weltlage sprechen.

 

Franco Berardi „Bifo“ ist Philosoph, Medienaktivist und Schriftsteller. In den 1970ern war er Teil der Autonomia-Bewegung in Italien, Mitbegründer der Zeitschrift A/traverso (1975-1981) und des legendären Piratensenders Radio Alice. Vor der politischen Repression nach Frankreich geflüchtet, wurde er zum Weggefährten Félix Guattaris. Zu seinen englischsprachigen Veröffentlichungen zählen Precarious Rhapsody (2009), The Soul at Work (2009), After the Future (2011) und The Uprising (MIT Press 2012).

 

Die Reihe „Media Activism“ am tfm - Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

 

untersucht in der siebten Ausgabe mit Franco Berardi „Bifo“ erneut, wie technologische Innovationen unser Wahrnehmungsverhalten transformieren.

 

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Tim Hetherington and the Body at Risk

Genre Memory in War Photography and Film

 

Prof. Robert Burgoyne

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

28. Mai 2015, 19:00 - 20:30

 

Tim Hetherington was an Academy Award nominee in 2010 for his film Restrepo, a documentary feature film made with the journalist Sebastian Junger. In photography, he is best known for his collection of war photographs from Afghanistan entitled Infidel.

 

In this talk, I show how Hetherington's work foregrounds the body of the soldier as a vehicle of emotion, and as catalyst for critical rethinking. Emphasizing the body at risk, his work calls on the genre memory of past war photography and film, reaching back to Edison's "War Actualities" and the Civil War photographs of Alexander Gardner, to introduce a distinct "corpography" of contemporary war. My presentation is a response to Fredric Jameson's controversial assertion that war might in fact be "unrepresentable."

 

Robert Burgoyne is Chair in Film Studies at the University of St Andrews. His work centers on historical representation and film, with a particular emphasis on questions of memory and emotion in film. Currently, he is working on the representation of war in film and photography. His recent book publications include The Hollywood Historical Film (Wiley Blackwell, 2008); Film Nation: Hollywood Looks at U.S. History: Revised Edition (Minnesota, 2010) and The Epic Film in World Culture (Routledge, 2011).

 

im Rahmen von

Land, Lense, Violence: Filmbilder moderner Massengewalt

Internationales Kolloquium des Clusters Geschichte der Ludwig Boltzmann Gesellschaft veranstaltet vom Ludwig Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft in Kooperation mit dem Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien konzipiert und organisiert von Siegfried Mattl (1954-2015) zusammen mit Drehli Robnik und Joachim Schätz

 

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2. tfm edit-a-thon

Wikipedia aktiv mitgestalten und verbessern

 

Schreyvogelsaal und Fachbereichsbibliothek, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

22. Mai 2015, 13:00 - 20:00

 

Ein edit-a-thon ist eine lockere Veranstaltung, bei der eine Gruppe von Leuten einzeln oder im Team Wikipedia-Artikel zu einem bestimmten Thema erstellen, ergänzen oder verbessern, um Wissen zu schaffen und neue Leute kennenzulernen – nähere Informationen unter en.wikipedia.org/wiki/

Wikipedia:How_to_run_an_edit-a-thon. Die Themen dieses edit-a-thons sind vornehmlich Artikel zu Aspekten/Inhalten der Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

 

WAS? – Inhalte, Daten, Quellen, Bilder der Wikipedia ergänzen

 

THEMEN? – Theater/Film/Medien, Theorien, Geschichte, Personen etc.

WARUM? – Wissen schaffen, sammeln, teilen; Leute kennen lernen

PLUS:

- Einführung in die Funktionsweise von Wikipedia

- Dokumentation von Ergebnissen + Fotos vom Event

- Buffet mit Essen und Trinken

- Pausen, Diskussionen etc.

- jede/r macht soviel sie/er will

 

Link zur Facebookveranstaltung für den edit-a-thon: www.facebook.com/events/

1633792973523875/

 

Bericht über den ersten tfm edit-a-thon findet man unter: meta.wikimedia.org/wiki/

Wikimedia_chapters/Reports/

Wikimedia_Oesterreich/April2014

 

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Musiktheater im Gespräch: Don Pasquale

 

Jesús López-Cobos im Gespräch mit Susanne Vill

 

 

Musiktheater im Gespräch: Don Pasquale

 

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

07. Mai 2015, 14:00 - 15:00

 

Ein alter Junggeselle erlebt eine martialische Kur für seinen Heiratsplan, mit dem er den Neffen für dessen Brautwahl strafen und enterben will. In den Machtkampf alt und reich gegen jung und arm mischt sich seine Torschlusspanik, die Freuden der Ehe versäumt zu haben. Sein Arzt und das junge Paar inszenieren eine fingierte Hochzeit, gefolgt vom Terror einer zänkischen, verschwenderischen Ehefrau, bis der Gebeutelte um Scheidung fleht.

 

 

 

Jesús López-Cobos hebt in Donizettis Partitur neben der melodienseligen Heiterkeit des traditionsreichen Schwanksujets in italienischer Buffo-Manier die emotionelle Tiefe der Charaktere in ihren vom Kummer gezeichneten Kantilenen hervor. Die abrupten Affektwechsel mit virtuosem Parlando, Bewegung und Dynamik im Orchester machen die Unruhe spürbar, die 1843 die Industrialisierung in der Gesellschaft zu verbreiten begann.

 

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Buchpräsentation "Scenari più scelti d’istrioni. Italienisch-Deutsche Edition der einhundert Commedia all’improvviso-Szenarien aus der Sammlung Corsiniana"

 

mit Siro Ferrone, Renzo Guardenti, Sara Mamone, Annamaria Testaverde und Stefan Hulfeld

 

Teatro della Pergola

Via della Pergola 12/32

50121 Florenz

6. Mai 2015, 17:00 Uhr

 

Die Commedia dell’arte-Truppen des 16. und 17. Jahrhunderts haben ihre Theateraufführungen bekanntlich improvisiert. Nichtsdestotrotz ist aus der Praxis dieses ersten modernen Berufstheaters eine besondere Textsorte hervorgegangen, die der Planung des improvisierten Spiels diente. Mit den sogenannten Scenari più scelti d’istrioni wird hiermit eine der ältesten Sammlungen handschriftlicher Spieltexte erstmals vollständig publiziert. Einhundert Szenarien enthält der in der Römer Sammlung Corsiniana aufbewahrte Kodex, dessen Einzigartigkeit in der Illustration durch einhundert kolorierte Federzeichnungen liegt, die ebenfalls erstmals vollständig in Farbe abgebildet sind. Kommentare erläutern motiv- und theatergeschichtliche Besonderheiten einzelner Szenarien und zeigen intertextuelle Bezüge zur antiken und modernen Komödie auf, aber auch zu Novellen und Märchen sowie zu anderen literarischen Genres. Der sorgfältig edierte italienische Text macht der internationalen Forschung endlich ein zentrales Korpus zugänglich. Durch die Übersetzung der Szenarien wird einem deutschsprachigen Lesepublikum erstmals ein so direkter Einblick die Welt der Commedia all’improvviso ermöglicht. Die Einleitung skizziert das theaterhistorische Umfeld der Entstehung dieser besonderen Textsorte, womit auch das Spannungsfeld von Spiel und Text zur Diskussion steht. Kommentare zu den Illustrationen und zur Sprache der Szenarien sowie ein italienisches Glossar ergänzen die Publikation.

Werkstattgespräch mit Jan Soldat

 

Menschen als Freie in der Unfreiheit – Filme zum sexuellen Ausbruch aus der Gesellschaft

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

15. April 2015, 18:00 Uhr

 

Im Zentrum der dokumentarischen Arbeiten von Jan Soldat stehen unterschiedliche Formen von Beziehungen und das Ausleben sexueller Bedürfnisse, die mitunter gesellschaftliche Schamgrenzen berühren. Dem Anspruch, ein authentisches und entromantisiertes Bild der selbstbestimmten Räume seiner Protagonisten zu produzieren, kommt der Filmemacher mit einer Unverstelltheit seines Blickes nach und läuft dabei konventionellen Darstellungen des Mainstreamkinos von Sexualität entgegen. Ein Gespräch über Ästhetisierungs- und Inszenierungsformen, körperliche Ausbrüche, Unfreiheit und Freiheit.

 

Im Rahmen von „Freies Kino“ zeigt das Stadtkino im Künstlerhaus am Dienstag, den 14. April in einem Doppelprogramm (19 Uhr & 21 Uhr) ausgewählte Filme des Regisseurs bei freiem Eintritt (der Künstler wird anwesend sein). Das Werkstattgespräch findet am darauffolgenden Tag am tfm-Institut statt.

Judentum in der Oper

Judaism in Opera

 

Opera Vlaanderen Gent/Antwerpen, Universität Antwerpen

Schouwburgstraat 3 / Frankrijklei 1

Gent / Antwerpen, Belgien

 

14. April 2015, 19:00 - 22:00

15. April 2015, 10:00 - 17:00

16. April 2015, 09:30 - 16:30

 

Die Europäische Musiktheater-Akademie, die Opera Vlaanderen und das Institut für Jüdische Studien der Universität Antwerpen veranstalten anlässlich der Premiere von Fromental Halevys 'La Juive' im Opernhaus Gent in Gent und Antwerpen die Tagung 'Judentum in der Oper'. In Beiträgen internationaler Wissenschaftler und renommierter Musiktheater-Praktiker wird aus unterschiedlichen Perspektiven der Frage nachgespürt, inwieweit die jüdische Kultur die Geschichte und Rezeption der Oper mitgeprägt hat. Der Umgang mit jüdischen Themen und biblischen Stoffen und die Konstruktionen des „Jüdischen“ auf der Musiktheater-Bühne werden dabei ebenso thematisiert wie das Wirken von Opernschaffenden mit jüdischem Hintergrund und die Relevanz dieses kulturellen Umfelds für ihr Schaffen.

 

Als Referenten und Diskussionsteilnehmer wirken mit: Fania Oz-Salzberger (University of Haifa), Aviel Cahn (Opera Vlaanderen), Ruth HaCohen (Hebrew University of Jerusalem), Andor Iszák (Europäisches Zentrum für Jüdische Musik, Hannover), Neil Shicoff, Ioan Holender, Julie Brown (Royal Holloway University of London), David Conway (University College London), Erik Levi (Royal Holloway University of London), Anat Feinberg (Universität Heidelberg), Chaya Czernowin (Harvard University Boston), Massimo Acanfora Torrefranca (The Interdisciplinary Center Herzliya), Barrie Kosky (Komische Oper Berlin), Mathias Spohr, Hilde Haider (Universität Wien), Peter Konwitschny, Pierre Audi (De Nederlandse Opera, Amsterdam), Moshe Leiser, Jossie Wieler (Oper Stuttgart), und John Deathridge (King’s College London).

 

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Maske und Kothurn: Potemkin-Meisel

 

Buchpräsentation

 

Österreichisches Filmmuseum

Augustinerstraße 1

1010 Wien

6. März 2015, 20:30 Uhr (ausverkauft)

8. März 2015, 14:00 Uhr (ausverkauft)

15. März 2015, 17:00 Uhr

22. März 2015, 17:00 Uhr

 

"Die Österreich-Premiere der digital rekonstruierten „Wiener Fassung“ von Bronenosec Potemkin findet in Kooperation mit dem Technischen Museum statt. Zum Auftakt halten die Historiker Martin Reinhart (Wien) und Thomas Tode (Hamburg) einen 30-minütigen Vortrag zur Kooperation von Eisenstein und Meisel und zur Geschichte dieses Films." (Quelle und nähere Informationen unter: www.filmmuseum.at/jart/prj3/

filmmuseum/main.jart)

 

An allen Terminen wird die neue Ausgabe von Maske und Kothurn vorgestellt.

Maske und Kothurn: Horváth spielen

Heute Horváth! Buch – Wein – Swing

 

tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

17. März 2015, 19:00 Uhr

 

Horváth spielen folgt als zweiter Band, als zweite Aufforderung nach Horváth lesen. Noch einmal und noch einmal anders wird Horváth gelesen auf Basis der Wiener Ausgabe, noch einmal wird mit den ›Interpretationsspielräumen‹ der Texte gespielt: diesmal im Hinblick auf die Bühne, den Film, das Fernsehen, ihre Doubles – vielleicht – in der Photographie. Horváth spielen – im starken Sinn der Wortbedeutung ist »Spiel« der Balance gebende, der darstellerisch notwendige Gegenpol zum »Ernst« der Wahrheit, paraphrasiert man Horváths paradoxe Poetologie; und es verbürgt zugleich das Gegenteil von Zwang, die Freiheit, den Raum der Imagination.

Unterstützung der Proteste an der Universität Amsterdam

 

Die niederländischen Universitäten sind von massiven Sparmaßnahmen bedroht. Die Proteste an der Universität Amsterdam gegen die Umwandlung der Universität in eine "neoliberal university" haben sich ausgeweitet. In den letzten Tagen war das Fakultätsgebäude besetzt.

Wir möchten Sie daher auf folgende Petition gegen die Sparmaßnahmen aufmerksam machen. Die Petition wurde u.a. von Noam Chomsky, Saskia Sassen, Axel Honneth unterzeichnet.

 

Hier der Link:

www.change.org/p/

university-of-amsterdam-executive-board-support-the-new-university

Michael Hampe: 'Opernschule'

Buchpräsentation

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

11. März 2015, 16:00 - 17:00

 

Die Kunst der Oper muss erlernt werden, meint Michael Hampe und gibt dafür in seinem Buch „Opernschule“ Anleitungen und Regeln für alle Beteiligten – für Macher, Liebhaber und nicht zuletzt für Verächter des Musiktheaters.

 

Nach der Eröffnung durch Staatsopern-Direktor Dominique Meyer präsentiert Michael Hampe sein neues Buch im Gespräch mit Mag. René Zisterer, Oberspielleiter der Wiener Staatsoper.

 

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Musik für Löwen?

Circusmusik in Theorie und Praxis

 

Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Batthyanystiege, Hofburg

1010 Wien

28. Januar 2015, 17:00 - 19:00

 

Reto Parolari ist musikalischer Leiter beim alljährlich stattfindenden Internationalen Circusfestval in Monte Carlo. In seinem Vortrag wird er an Musikbeispielen erläutern, welche Rhythmen Artistinnen und Artisten der verschiedensten Disziplinen bevorzugen, welche für dressierte Tiere geeignet sind und wie Musik als dramaturgisches Mittel im Circus eingesetzt wird.

 

Im Round Table werden der Musikwissenschaftler Manfred Permoser und der Theaterwissenschaftler Mathias Spohr Spezifika von Circusmusik gemeinsam mit Reto Parolari und dem Publikum diskutieren.

 

Mit: Reto Parolari, Manfred Permoser, Mathias Spohr

Moderation: Birgit Peter und Fritz Trümpi

 

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"Design der Zukunft" - alles postdigital?

Buchpräsentation, Vortrag und Diskussion.

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

22. Jänner 2015, 19:00 - 21:00

 

Welche Rolle spielt Design in der sich wandelnden Gesellschaft? Dieser Frage stellt sich der vorgestellte Band „Design der Zukunft“, in dem Konzepte wie Do-it-yourself-Design, Postdigitalität, Design Thinking, Social Design und Utopia Design zu Sprache kommen. Bei Jana Herwig und Studierenden zu Gast sind die Film- und Medienwissenschaftlerin Cornelia Lund (Universität Hamburg), der Kunst- und Designwissenschaftler Holger Lund (DHBW Ravensburg) sowie der Kommunikationsdesigner Klaus Birk (DHBW Ravensburg). Ausgehend von der Publikation werden Überlegungen zur Postdigitalität im Design weiterentwickelt, auch anhand aktueller Musikvideos. Handelt es sich etwa bei Postdigitalität um einen bloßen Ausdruck des Lebensgefühls aufgrund der digitalen Vernetzung des Alltags oder bietet das Konzept einen brauchbaren theoretischen Impuls für die Gestaltung und/oder Analyse von Medien?

 

Die Publikation „Design der Zukunft“ (2014), herausgegeben von Cornelia und Holger Lund, fasst die Ergebnisse der beiden gleichnamigen Symposien an der DHBW Ravensburg (2012 und 2013) zusammen. Klaus Birk ist ebenfalls Autor der Publikation.

 

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Gropius's Total Theatre Project: Das Totaltheater von Walter Gropius. Ein 3D-Modell

 

Javier Navarro de Zuvillaga (Universidad Complutense de Madrid)

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

15. Jänner 2015, 19:00 Uhr

 

Der spanische Architekt Javier Navarro de Zuvillaga zeigt die berühmten Entwürfe von Walter Gropius für das Totaltheater von 1927 in einer 3D-Visualisierung, die er jüngst in der Ausstellung "sensing the future. lászló moholy-nagy, die medien und die künste" im Berliner bauhaus-archiv präsentierte.

 

Das für Erwin Piscator geplante Totaltheater mit seinen Transfers zwischen Theater und Film, zwischen Theaterraum und Theaterarchitektur, zwischen Bühnen- und Zuschauerraum, aber auch zwischen Kunstraum (innen) und urbanem Raum (außen) gilt als Ikone einer radikalen Medienästhetik: die Projektionen auf die zu Bildschirmen gewordene, verglaste Außenhaut des Theaters sollten die städtische Umgebung in einen filmischen Raum verwandeln.