News & Events 2014

Norbert Christian Wolf: Eine Triumphpforte österreichischer Kunst. Hugo von Hofmannsthals Gründung der Salzburger Festspiele

 

Buchpräsentation

 

Eroicasaal, Theatermuseum

Lobkowitzplatz 1

1010 Wien

 

19. Dezember 2014, 18:30 Uhr

 

Die Salzburger Festspiele sind nicht wegzudenken, man müsste sie erfinden, wenn es sie nicht gäbe: Dieses Buch zeigt, wie es dazu ge- kommen ist, so gründlich und genau, wie es bisher kein Buch getan hat. Es beschreibt die historischen Hintergründe und die ideologi- schen Implikationen von Hugo von Hofmannsthals mehrmals re- vidierten, den jeweiligen Zeitumständen und Milieus angepassten Gründungskonzepten, widmet sich in ausführlicher Lektüre und erhellenden Kommentaren sowohl den Gründungsschriften als auch dem Programmstück Das Salzburger große Welttheater und dem Jedermann, der bis heute das dramatische Markenzeichen der Festspiele ist. Norbert Christian Wolf erzählt mit Blick auf ihre his- torischen Voraussetzungen die frühe Geschichte ihrer konfliktrei- chen Entstehung und wechselhaften Entwicklung. Er fördert dabei manches zutage, was sich mit dem Bild vom kosmopolitischen Friedensprojekt im Zeichen der Kunst schwer in Einklang bringen lässt. Er macht aber auch verständlich, wie und warum sich die Idee der Festspiele im Rahmen der massiven sozial-, kultur- sowie ideologiegeschichtlichen Brüche des frühen 20. Jahrhunderts ver- ändert hat. Und nicht zuletzt, wie daraus einer der zentralen »Erin- nerungsorte« Österreichs geworden ist, ein Brennspiegel im Kampf um die Bildung der österreichischen Nation nach Ende des Ersten Weltkriegs.

 

Begrüßung: Dr.in Christiane Mühlegger (Theatermuseum)

Stefan Hulfeld (Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Universität Wien)

Oliver Rathkolb (Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien)

Norbert Christian Wolf (Fachbereich Germanistik, Universität Salzburg)

 

Flyer zum Download durch Klick auf obiges Bild.

Musiktheater im Gespräch: Rigoletto

 

Pierre Audi, Christof Hetzer und Bettina Auer im Gespräch mit Oliver Láng

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

17. Dezember 2014, 16:00 - 17:00

 

Mit seinem "Rigoletto" (1851) stieg Giuseppe Verdi endgültig vom sehr geschätzten zum unbestritten bedeutendsten italienischen Opernkomponisten seiner Zeit auf. Wurden bereits am Tag nach der Uraufführung die Schlager der Oper auf Venedigs Straßen gepfiffen, so interessierte Verdi sich vor allem für die Abgründe und Schicksalsgetriebenheit des Sujets. An der Wiener Staatsoper, an der das Werk bisher mehr als 700 Mal erklungen ist, kommt die Oper am 20. Dezember nach mehr als 30 Jahren wieder zur Premiere. Dabei debütiert der in Beirut geborene Regisseur und Theatermacher Pierre Audi im Haus am Ring.

Die Reihe »Musiktheater im Gespräch« begleitet seit Jänner 2012 die Premieren und ausgewählte Wiederaufnahmen der laufenden Staatsopern-Saison. Mitwirkende der jeweiligen Produktionen diskutieren mit Musiktheater-Lehrbeauftragten des Studienprogramms Theater-, Film- und Medienwissenschaft in produktivem Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ihre Sicht auf die Werke.

 

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SYN 09 - obszön

 

Releaseparty

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

12. Dezember 2014, 19:00 - 22:00

 

Was obszön ist, erregt von jeher Lust und Ekel; ob nun die Erotik der Verhüllung oder die Exotik der Nacktheit. Ob auf oder abseits der weltlichen Bühnen: Was einst noch wegen seiner Frevelhaft igkeit starker Wertung unterlag, scheint mit einer vermeintlichen Abgeklärtheit gegenüber Darstellungen von Nacktheit, Körperfl üssigkeiten und Gewalt, zu einem reizvollen Spiel mit den diametralen Sphären von Privatheit und Öff entlichkeit geworden zu sein. Wie lassen sich die Ästhetik römischer Gladiatorenspiele, des bürgerlichen Th eaters oder des Wiener Aktionismus, die Zerstückelung des weiblichen Körpers durch die Kadrage des Films, die Fetischisierung der Ejakulation im Porno, oder auch Formen der Selbstinszenierung im social media in diesem Dualismus verorten? Was genau empört an solchen Darstellungsformen? Was passiert, wenn sich Privatpersonen im Nachmitt agsprogramm, Interessengruppen auf der Straße oder PerformerInnen während ihrer Aufführung entblößen oder ‚unsittlich‘ zeigen? Was macht einen gewissen Stil in Kleidung oder Sprache zu bestimmten Zeiten überhaupt unangemessen provokant? Und wie ‚obszön‘ sind letztendlich repressive Machtstrukturen selbst?

 

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Vermischte Nachrichten

 

Workshop und Buchpräsentation des Alexander Kluge–Jahrbuchs

 

Seminarraum 2H 564

Althanstraße 14 (UZA II-Rotunde)

1090 Wien

 

11. Dezember 2014, 14:00 - 19:00

 

Der Titel des ersten Alexander Kluge-Jahrbuchs ist zugleich der seines letzten Kinofilms. Vermischte Nachrichten bezieht sich zunächst auf die Rubrik „Vermischtes“, in der die Tageszeitungen ihre Aktualitäten als fait divers nebeneinander stellen. Doch die um Objektivierung und Neutralität bemühten Nachrichten von Presse und Rundfunk verhalten sich für Kluge den menschlichen Sinnen und dem Vorstellungsvermögen gegenüber gleichgültig. Kluges Nachrichten versuchen erzählend und montierend gesellschaftliche Ereignisse mit einzelmenschlicher Erfahrung zu verknüpfen: "Ohne daß ich einen neuen Namen dafür wüßte, liegt mir daran, die Instanz, die im 20. Jahrhundert die Fiktionen erstellt, das heißt die Zeitgeschichte, heranzuziehen, sie zu dokumentieren und diese Dokumente durch Musik wieder subjektiv zu beleben und zu magnetisieren. Nachrichten und Zeitgeschichte sind nicht bloß sachlich."

 

Programm:

 

Präsentation des Jahrbuchs

Screening

Vortrag von Richard Langston (University of North Carolina at Chapel Hill): "Bubbles, Cubes and Trees. On Kluge´s Metaphors oft he Public Sphere." Respondenz: Valentin Mertes

Media Activism 6

Buckminster Fuller - World Game

 

Mobiles Stadtlabor am Karlsplatz

Karlsplatz

1040 Wien

 

03. Dezember 2014, 19:00 - 22:00

 

Vortrag: Enrique Guitart (Richard Buckminster Fuller Institute Austria): „Wie man die Welt in Gang bringt – für die gesamte Menschheit“

 

World Game Lab: Spiel auf der Dymaxion Map mit den Spielleitern Ronald Strasser und Thomas Thurner (Richard Buckminster Fuller Institute Austria)

 

„Wie kann ein Einzelner die Welt verändern?“

Buckminster Fullers World Game im Mobilen Stadtlabor

„Was kann der unbekannte, mittellose Einzelne leisten, um der Menschheit von Nutzen zu sein?“ Diese Frage stellte sich Richard Buckminster Fuller sein Leben lang. Dabei blieb der Blick des Öko-Pioniers auf die ganze Welt gerichtet: auf das Spaceship Earth. Mit Buckminster Fullers World Game untersucht die Veranstaltungsreihe „Media Activism“ seine noch immer brisanten Ideen.Ingenieur, Architekt, Autor, Naturwissenschafter, Lehrer, Universalgenie – Richard Buckminster Fuller war ein Meister vieler Künste. Als „Versuchskaninchen B“ – wie er sich selbst nannte – versuchte er die Grenzen des menschlichen Potenzials auszuloten. Mit der Dymaxion Map entwickelte er eine alternative Weltkarte, die den Erdball möglichst verzerrungsarm von einem runden Körper in die zweidimensionale Fläche übertragen soll.

 

Die Dymaxion Map verändert die Wahrnehmung der Welt selbst. Auf ihr basiert auch die raumfüllende Weltkarte, die am 3. Dezember im Mobilen Stadtlabor am Karlsplatz ausgerollt wird.

 

Eine Veranstaltung des TFM | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Universität Wien.

 

Konzeption: Jana Herwig (TFM) in Kooperation mit dem Richard Buckminster Fuller Institute Austria

 

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Ein herrlicher Spielraum

Walter Benjamins langer Abschied von Europa

 

Vortrag von Univ.-Prof. Dr. Vivian Liska, Universität Antwerpen

 

Jura Soyfer-Saal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg/Batthyanystiege

1010 Wien

 

28. November 2014, 11:00 - 12:00

 

Über zwanzig Jahre lang erwägt Benjamin in Briefen aus beinahe allen Phasen seines Lebens die Möglichkeit, aus Europa auszuwandern. 1940 nimmt er sich auf der Flucht vor den Nationalsozialisten das Leben. Zwischen Benjamins ersten Erwägungen Europa zu verlassen und seinem Tod liegt sein eindringlich dokumentierter Abschied vom alten Kontinent, den er nie vollzog. Die zahlreichen Stellen in seinen Briefen an Freunde und Bekannte, in denen er von seinem Vorhaben spricht, sind in einer Schreibweise verfasst, die in einem eigentümlichen Zusammenhang mit Benjamins Vision jener Errungenschaften Europas stehen, die in diesen Jahren zu verschwinden drohen. Sie lassen jener Katastrophe Raum, die, so Benjamin, „den Spielraum nicht kennen wird.“ Dieser Spielraum ist das Zögern.

 

 

 

Vivian Liska, Professorin für deutsche Literatur und Direktorin des Instituts für jüdische Studien an der Universität Antwerpen, Belgien. Seit 2013 Distinguished Visiting Professor an der Hebrew University, Jerusalem. Jüngste Buchpublikationen u.a.: Als Herausgeberin oder Mitherausgeberin: Modernism (2007), The Power of the Sirens (2007), Contemporary Jewish Writing in Europe (2007), What does the Veil Know? (2009). Mitherausgeberin von arcadia und dem Jahrbuch der Gesellschaft für europäisch-jüdische Literatur Yearbook of the European-Jewish Literature Association. Herausgeberin der Buchreihe Perspectives on Jewish Texts and Contexts (De Gruyter). Als Autorin: Giorgio Agambens leerer Messianismus (2008), When Kafka says We. Uncommon Communities in German-Jewish Literature (2009) und Fremde Gemeinschaft. Deutsch-jüdische Literatur der Moderne (2011). Arbeitet derzeit an einem Buch mit dem Titel „Rumors of True Things.“ The German-Jewish Tradition and its Aftermath.

 

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Workshop: Unerhörte Stimme

Körper und Politik im Dokumentarfilm

 

FILME

20.November 2014

TOP-Kino (Rahlgasse 1, 1060, 19:00 Uhr)

 

WORKSHOPS & VORTRÄGE

21. November 2014

depot (Breite Gasse 3, 1070 Wien)

 

Workshops 10-13 Uhr, Vorträge 14:30-19:30 Uhr

 

Anmeldung: workshop.tfm@univie.ac.at, Teilnahme ist kostenlos

 

Wie begegnen einander Stimme und Film? Wer spricht, wer hört? Stimme, das ist ein Phänomen, in dem Körper und Politik sich kreuzen. Ein Phänomen, das stets die Frage nach dem Transgressiven der Identität stellt – einer Identität, die ge- schichtlich begründet ist und in einem ihr eigenen Rhythmus nach außen dringt. Stimme im Film markiert die Kraft, die die Handlung zieht. Stimme provoziert die Bilder, bedrängt sie aus dem Off oder bricht aus ihrem Inneren hervor. So vereint Stimme auf unerhörte Weise Aufklärung und Verwirrung, Zu- und Widerspruch. Ihre Beziehung zu den Bildern ist von Störungen gebrochen, doch genau hier verbirgt sich auch die Synergie des Films.

 

Stimme fordert die Bilder heraus. Wenn sie zum Medium der Ge- schichte wird, folgen ihr die Bilder bis in die unwirtlichste Wüste. Bemächtigt sich ein Zwang der Stimme, erzittern die Bilder analog zur Gestik und Mimik des Körpers. So entpuppt sich die Stimme als ein Instrument der Macht, das die Bilder begrenzen, bereichern, unterwerfen oder umkehren kann.

 

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Musiktheater im Gespräch: Chowanschtschina

Semyon Bychkov im Gespräch mit Susanne Vill

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

12. November 2014, 15:00 - 16:00

 

Die Gier nach Macht durchdringt alle Herrschaftssysteme. Die Legitimation der Regenten infrage zu stellen und die Auswirkungen von Staatskrisen auf das Leben des Volkes einfühlbar zu machen, gehört zum Stoff, aus dem politisch engagiertes Theater ist. In seiner Oper "Chowanschtschina" ("Hovánščina") führt Modest Petrovič Musorgskij den Machtkampf um die Thronfolge nach dem Tod von Zar Fjodor III. vor. Der Komponist hinterließ eine unvollendete Partitur, die Rimskij-Korsakov, Strawinskij und Šostakovič ergänzten und bearbeiteten.

 

 

 

Semyon Bychkov, der nach "Daphne" (2004) und "Lohengrin" (2005) nun an der Wiener Staatsoper die Premierenserie von Chowanschtschina dirigiert, bespricht mit der Musiktheaterwissenschaftlerin Univ.-Prof. Dr. Susanne Vill die realitätsnahe Härte von Musorgskijs avantgardistischer Klangkonzeption wie auch die multiperspektivische Charakterisierung der Protagonisten.

 

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Joachim Herz inszeniert Puccinis MADAMA BUTTERFLY

 

Drama, Libretto, Fassungen unter der Lupe eines Regisseurs

Univ.-Prof. Dr. Kristel Pappel, Estonian Academy of Music and Theatre, Tallinn

 

 

 

Jura Soyfer-Saal, Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

Hofburg/Batthyanystiege

1010 Wien

 

31. Oktober 2014, 09:45 - 11:15

 

Joachim Herz (1924-2010) gehörte zu den Opernregisseuren, die sich nicht nur mit der Musik, sondern auch intensiv mit dem Libretto und dessen Vorlagen beschäftigten, um die beste Lösung für eine Bühnenfassung zu finden. Bei diesem Vortrag wird seine Inszenierung von Puccinis "Madama Butterfly" analysiert, die nach der Premiere 1978 in Berlin an vier weiteren Opernhäusern gezeigt wurde; zuletzt fand 2013 in Cardiff eine Wiederaufnahme statt.

 

 

 

Der Vortrag ist dem Andenken von Joachim Herz gewidmet.

 

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Theater unter NS-Herrschaft

Begriffe, Praxis, Wechselwirkungen

 

Aula am Campus der Universität Wien

Spitalgasse 2–4, Hof 1.11

1090 Wien

 

23. Oktober 2014, 13:00 – 18:30 Uhr

24. Oktober 2014, 09:30 – 19:00 Uhr

25. Oktober 2014, 10:00 – 14:30 Uhr

 

Das zentrale Anliegen der Konferenz ist die Zusammenschau von NS-Repräsentationstheater, Theater des „Kulturbundes Deutscher Juden“ sowie theatralen Aktivitäten in Ghettos und Konzentrationslagern. Diesem neuen Ansatz in der kulturwissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus widmen sich vom 23. bis 25. Oktober international renommierte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen mit bislang abgegrenzten Forschungsschwerpunkten, die im Rahmen der Konferenz ihre Forschungsergebnisse gegeneinander abwägen und miteinander diskutieren werden. Ziel der Tagung ist es, neue Herangehensweisen und Erkenntnisse in Bezug auf Theater unter NS-Herrschaft im Besonderen und Grundlagen von Theaterbegriffen im Allgemeinen zu erarbeiten.

 

Veranstalter

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, in Kooperation mit: Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust Studien, wien.kultur, Wiener Gesellschaft für Theaterforschung

 

Folder zum Download durch Klick auf obiges Bild.

tfm-Institutsfest 2014

 

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft lädt zum diesjährigen tfm-Institutsfest ein.

 

brut Wien

Karlsplatz 5

1010 Wien

 

28. Juni 2014, 21:00 Uhr

Einlass ab 21:00 Uhr

Fußballübertragung ab 22:00 Uhr

DJ-Line (Frau Letschnig, Christian Cargnelli, Ginger Bonetti & THE SMASHERS) ab 23:00 Uhr

 

Regiebeitrag: EUR 2,-

 

Wir freuen uns auf einen entspannten und ausgelassenen gemeinsamen Abend.

 

Vorstand des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft & das Organisationsteam

 

Link: www.facebook.com

events/813115598708134/

 

 

Keiner, eine oder alle

Der Chor der Perser

 

Jura Soyfer-Saal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

26. Juni 2014, 19:00 - 20:30

 

Der erste Perserchor beginnt mit einem Vers, der grammatisch unvollständig scheint: „Das hier der Perser gegangen“, lautet die Interlinearübersetzung. Die Sprache setzt unabhängig, wie von selbst ein. Aber wie kann Sprache unabhängig erscheinen? Wie kann zwischen dem Text, der ihm zugeordneten Figur und den Sprechenden – drei Positionen, die sich nicht kennen können – eine Fremdheit entstehen? Eine Distanz, die das Sprechen als wirkende Mit-Teilung allererst ermöglicht? Margit Bendokats Chor in der Inszenierung von Dimiter Gotscheff und der Chor der 500 in der Inszenierung von Claudia Bosse helfen mir, diesen Fragen nachzugehen.

 

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Musiktheater im Gespräch: Das schlaue Füchslein

 

Gerald Finley im Gespräch mit Andreas Láng

 

Musiktheater im Gespräch: Das schlaue Füchslein

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

25. Juni 2014, 11:30 - 12:30

 

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Zerstreuter Examinator

 

Mark Fishers Popbühnen und die Interaktion mit dem Massenpublikum

 

Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

24. Juni 2014, 16:45 - 18:00

 

In der Schlusspassage des Kunstwerk-Aufsatzes analysiert Walter Benjamin die Wirkung des filmischen Mediums auf die Massen. Er fasst seine Beobachtungen in der Wendung zusammen, das Publikum sei ein Examinator – und fügt dann ergänzend hinzu, aber ein zerstreuter. Diese Wendung ist wegweisend und trifft keineswegs nur auf das Kino zu, sondern lässt sich auch auf die modernen Formen der Video-Walls und Bühnenkonstruktionen beziehen, ohne die heute Massenereignisse nicht denkbar wären. Einer der einflussreichsten Bühnenarchitekten für Popkonzerte war Mark Fisher (1947-2013) und dessen Stufish-Studio. Am Beispiel seiner Arbeiten für die Gruppe U2 möchte ich darlegen, wie Fisher und U2 das Motiv des zerstreuten Examinators aufgreifen und zeigen, wie sie auf die Zeit Benjamins rekurrieren.

 

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Cinematic Chronotopes

Here | Now | Me

 

Extrazimmer, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

23. Juni 2014, 19:00 - 20:00

 

The site of cinema is on the move. The extent to which technologically mediated sounds and images continue to be experienced as cinematic today is largely dependent on the intensified sense of being 'here,' 'now' and 'me' that they convey. This intensification is fundamentally rooted in the cinematic's potential to intensify our experience of time. The lecture traces this thickening of time across four different spatio-temporal configurations of the cinematic: a multi-media exhibition featuring the work of Andy Warhol; the handheld aesthetics of European art-house films; a large-scale media installation by Rafael Lozano-Hemmer; and the usage of the trope of the flash-forward in mainstream Hollywood cinema. Only by juxtaposing these cases can we grasp the complexity of the changes that the cinematic is currently undergoing.

 

Pepita Hesselberth

 

Assistant Professor in Cultural Theory and Film at Leiden University.

 

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KINOLOG

Plattform für Theorie und filmische Praxis

 

Vorträge und Filme zum Thema "fremdartig"

 

Schikaneder Kino

Margaretenstraße 24

1040 Wien

18. Juni 2014, 18:00 - 22:00

 

Informationen siehe hier:

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Verdi as Conductor

Univ.-Prof. Dr. Alessandro Di Profio, Université Sorbonne Nouvelle - Paris 3

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

18. Juni 2014, 15:00 - 16:00

 

This talk will focus on the occasion of Verdi conducting his "Aida". Verdi had always conducted his works and had done this in various ways, but his conducting "Aida" marked a radical change. The change in the conception of music called for a change in its performance: one necessitated the other.

The circulation of Meyerbeer’s operas in Italy had made clear that Italian theatres were not prepared for this repertoire, a fact which was confirmed by the arrival of an opera such as "Don Carlos". As a result, Verdi felt personally obliged to reform the system of production in Italy’s opera houses.

 

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Workshop b"Lektüre von Szenarien der Commedia dell’arte"

 

Senatssaal, Hauptgebäude der Universität Wien, Universitätsring 1, 1010 Wien

 

17. Juni 2014, 16:00 bis 17:30 Uhr

 

Am 17. Juni 2014 verleiht das Rektorat der Universität Wien im Anschluss an den Fakultätsvortrag „Literatur ohne Schrift? Der Sonderfall Indien und die Rolle des Buddhismus“ von Prof. Dr. Jens-Uwe Hartmann (Kleiner Festsaal, 18:00) einen Preis für eine besonders herausragende Publikation in der Vienna University Press. Ausgezeichnet wird in diesem Jahr:

 

Stefan Hulfeld (Hrsg.)

Scenari più scelti d‘istrioni. Italienisch-Deutsche Edition der einhundert Commedia all‘improvviso-Szenarien aus der Sammlung Corsiniana. (Theater-Film-Medien, Band 1)

 

Die Commedia dell’arte-Truppen des 16. und 17. Jahrhunderts haben ihre Theateraufführungen bekanntlich improvisiert. Nichtsdestotrotz ist aus der Praxis dieses ersten modernen Berufstheaters eine besondere Textsorte hervorgegangen, die der Planung des improvisierten Spiels diente. Mit den sogenannten Scenari più scelti d’istrioni wird hiermit eine der ältesten Sammlungen handschriftlicher Spieltexte erstmals vollständig publiziert.

Anlässlich dieser Preisverleihung lädt der Herausgeber MitarbeiterInnen und StudentInnen der Universität Wien zu einem Workshop ein, in dem das Buch vorgestellt und in die Lektüre von Commedia dell’arte-Szenarien eingeführt wird.

 

Einladungskarte zum Fakultätsvortrag von Prof. Dr. Jens-Uwe Hartmann (LMU München) - Download durch Klick auf obiges Bild.

SYN Release-Party

 

Magazin für Theater-, Film- und Medienwissenschaft

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

6. Juni 2014, 19:00 Uhr

 

Das SYN-Team lädt Sie herzlich ein, gemeinsam das Erscheinen der 8. Ausgabe von SYN - strittig. Perspektiven des Widersetzens - zu feiern. Neben der Präsentation des Magazins erwartet Sie Musik (DJ Drehli Robnik), ein Buffet und die eine oder andere strittige Einlage.

 

strittig. Perspektiven des Widersetzens

[Hg. Valerie Dirk, Iris Fraueneder, Ulrike Wirth]

mit Textbeiträgen von Andrey Arnold, Michael Burger, Claudia Degold/Elisabeth Hilgarth, Julia Hölblinger, Kai Michael Kienzle, Anika Marschall und Raimund Rosarius, sowie Interviews mit Christine Gaigg, Daniel Hoesl und Alexander Horwath

 

www.syn-magazin.at

Texture Matters. The Haptical and Optical in Media

iPhone & Co.: Triumph des Tastsinns oder Abstumpfung?

 

MAK, Vortragssaal/Teppichsammlung/MAK-Forum

Weiskirchnerstraße 3

1010 Wien

 

02. Juni 2014, 10:00 - 19:00 Uhr

03. Juni 2014, 10:00 - 19:00 Uhr

 

Die Konferenz „Texture Matters“ im MAK (2./3. Juni 2014) stellt die entscheidenden Fragen zur Wiederkehr des Tastsinns in den Medien

 

Touchscreens, Tablets und Smartphones bestimmen unsere tägliche Interaktion mit der Umwelt. Unsere Finger sind immer „in touch“ mit dem Interface, das unseren Tastsinn ständig fordert. Was auf den ersten Blick wie eine Hochkonjunktur des Haptischen erscheinen mag, kann auch als deren Gegenteil gelesen werden: So lassen die reizlosen, glatten Oberflächen unserer Gadgets den tastenden Finger doch kaum Neues erfahren. Dieser aktuellen Frage von Triumph oder Abstumpfung der Sinne widmet sich die internationale Konferenz „Texture Matters. The Haptical and Optical in Media“, die am 2. und 3. Juni von jeweils 10.00 bis 19.00 Uhr im Museum für Angewandte Kunst (MAK) stattfinden wird.

 

Internationale Wissenschafter und Wissenschafterinnen aus Film- und Kulturwissenschaft, Kunstgeschichte und Design präsentieren überraschende Konstellationen von Sinnen und Medien. Zur Debatte stehen unter anderem die materiellen Oberflächen und Strukturen in alltäglichen Designobjekten, die revolutionäre Aufladung von Texturen in der Sowjet-Avantgarde oder zukünftige Möglichkeiten, die haptischen Qualitäten von Textilien ins Digitale zu übertragen. „Vom Ornament zum iPad“, vom haptischen Detail zu seiner technologischen Reproduktion, könnte diese Transformation des Tastsinns überschrieben werden, die entscheidend für die Entwicklung der digitalen Medien ist: der Wunsch, ein Interface zu konzipieren, das direkt auf Berührung reagiert, das die haptische Erfahrung realer Texturen ermöglicht.

 

Außergewöhnliche Einblicke bieten eine wissenschaftlich begleitete Führung durch den neugestalteten Teppichsaal und ein Gang durch die Möbelsammlung mit Kuratoren und Kuratorinnen des MAK als zusätzliche Programmpunkte der Konferenz.

 

Stichwortgeber der Veranstaltung ist der österreichische Kunsthistoriker Alois Riegl (1858–1905), der ab 1885 Leiter der Textilsammlung des heutigen MAK war. Riegl formulierte die bahnbrechende These, dass das Auge beim Sehen auch Funktionen des Tastsinns übernimmt. Er stellte das Begriffspaar „optisch und haptisch“ in einen dynamischen Zusammenhang, der sowohl die Kunstproduktion als auch die Wahrnehmung von Kunst neu bestimmte. Riegls Schriften stellen den theoretischen Ausgangspunkt des vom FWF finanzierten Forschungsprojektes „Texture Matters“ dar, das am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien in Zusammenarbeit mit Antonia Lant vom Department of Cinema Studies der New York University durchgeführt wurde und mit der Konferenz seinen abschließenden Höhepunkt findet.

 

Mehr Informationen siehe hier: kalender.univie.ac.at/einzelansicht/

Überschreiten, berühren, umformen. Figuren der Grenze in Theater, Film und Medien

Forschungsatelier / Workshop des trinationalen Masterstudiengangs "Medienkulturanalyse. Theater- und Medienkulturen im transnationalen Raum"

 

Institut Français Autriche

Währinger Straße 30

1090 Wien

 

30. Mai 2014, 13:00 – 19:00 Uhr

31. Mai 2014, 09:00 – 19:30 Uhr

 

Nach der Einführung des trinationalen Masterstudiengangs "Medienkulturanalyse. Theater- und Medienkulturen im transnationalen Raum" im Herbst 2013 findet der erste jährliche Workshop der drei kooperierenden Universitäten (Université de Nantes, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universität Wien) in Wien statt.

 

Leitbegriff dieses Forschungsateliers ist die Grenze. Sie bringt Eingeschlossenes und Ausgeschlossenes in Kontakt, Geformtes und Formloses, Eigenes und Fremdes, Aktivität und Reflexivität, Ereignis und Maschine. Als Figur des Dazwischen und des Übergangs fordert sie heraus, theatrale, mediale und soziale Paradigmen neu zu befragen, anders zu denken.

 

Mitorganisiert wird das Forschungsatelier von den trinational Studierenden, die derzeit ihr zweites Semester am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien verbringen. Unterstützt wird die Veranstaltung vom Institut Français en Autriche, das Räume und Infrastruktur für die Veranstaltung zu Verfügung stellt, und von der Deutsch-Französischen Hochschule.

 

Das detaillierte Programm entnehmen Sie der Informationssite der Veranstaltung: tfm.univie.ac.at/kooperationen/

trimaster/atelier

 

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Postrevolutionärer Film

Nachtrag zur Umwälzung, Aufstand im Rückblick

 

IWK, Berggasse 17/1, 1090 Wien (24.05.2014)

tfm | Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Hofburg, Batthyanystiege, 1. Stock, 1010 Wien (25.05.2014)

 

24. Mai 2014, 16:00 - 21:15 Uhr

25. Mai 2014, 11:30 - 17:30 Uhr

 

Politische Literatur und Theorie konzipieren die Revolution meist als “kommendes” Ereignis, das radikal neue Welt- und Selbstverhältnisse hervorbringen wird. Insbesondere wird das Revolutionsereignis nicht als Übergang, sondern als Zeitenbruch aufgefasst, oft in messianischer Aufladung oder unter Aspekten von Reinheit gedacht. Dem gegenüber wäre zu fragen, wie ein Zusammenhang zwischen Revolutionen und alltäglichen Erfahrungen gedacht und wahrgenommen werden kann. So gesehen, bedarf das stets unrein eintretende Ereignis der Interpretation, um seinen Sinn (und sei es auch der eines Bruchs) zu gewinnen; eine Perspektive der Nachträglichkeit ist dem Ereignis immer schon eingeschrieben ebenso wie seine Art, “ausständig” zu sein.

 

Für die Untersuchung postrevolutionärer Momente im und am Film heißt dies gerade nicht, Revolution zum bloßen Material freier rückwirkender Aneignung oder retrokultureller Stilisierung, zum Objekt von Nostalgie oder von Geschichts­müllentsorgung zu erklären. Vielmehr steht infrage: Wie schaut Film – als exemplarische Bildform der Nachträglichkeit, in der kein Ereignis eintritt, ohne sich in Interpretation, Ausdruck und Möglichkeitsspektrum aufzufächern – auf “die Revolution” zurück (auf Revolution schlechthin im Medium bestimmter revolutionärer Prozesse und vice versa)? Auf ihre Gräuel und Glorie, ihren Anteil an Pathos und Pragmatik, insbesondere auf ihr Scheitern, auf die (zeitliche) Distanz zu ihr – und was noch in dieser geschichtlichen Distanz als für “unsere” Gegenwart zu Interpretierendes nachwirkt.

 

Diese Fragen werden gewälzt und umgewälzt anhand von Beispielen postrevolutionären Films: anhand von insistierender Bildlichkeit und von Formen des Nachhalls wie auch der Vergegenwärtigung (für und gegen die Gegenwart), anhand ästhetischer, diskursiver und politischer Arten und Weisen von Film, die Welt ebenso wie den Aufstand aufzuheben (sei es “für andere Zeiten” oder “für uns”). Konkreter gesagt: Zur Diskussion stehen, anhand von Clips, Filme von Eisenstein bis Pasolini, von Cronenberg bis Assayas, Filme zur Revolution in Kuba und in feministischen Kämpfen, zur Japanischen Roten Armee und aus dem Roten Wien.

 

www.iwk.ac.at/events/

postrevolutionaerer-film-nachtrag-zur-umwaelzung-aufstand-im-rueckblick

 

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"Sinn egal. Körper zwecklos".

Postdramatik – Reflexion & Revision: Interdisziplinäres Symposium

 

Kunsthalle Wien im Museumsquartier, Kasino am Schwarzenbergplatz

Museumsplatz 1, 1070 Wien; Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien

14. bis 18. Mai 2014

 

Unter dem Titel „,Sinn egal. Körper zwecklos‘. Postdramatik – Reflexion & Revision“ veranstaltet die Forschungsplattform Elfriede Jelinek: Texte – Kontexte – Rezeption der Universität Wien vom 14. bis 18. Mai 2014 ein umfassendes interdisziplinäres Symposium.

 

Ausgehend von Elfriede Jelineks Theatertexten widmet sich das Symposium einer grundlegenden Befragung des Begriffs und Themenfeldes „Postdramatik“.

 

Internationale WissenschaftlerInnen, AutorInnen, IntendantInnen, RegisseurInnen und DramaturgInnen diskutieren auf Basis der Forschungsdebatte zur Aktualität bzw. Überholtheit von „Postdramatik“ – als Begriff und als dramatische Form – neue Ansätze für die Beschreibung von zeitgenössischen Theatertexten, die Bedeutung von Texten für und in Aufführungen sowie die institutionellen Bedingungen für neue Texte am Theater. Auch intermediale Aspekte und interkulturelle Perspektiven werden einbezogen.

 

Neben Vorträgen und Gesprächen gibt es auch künstlerische Programmpunkte, die in Zusammenarbeit mit den Wiener Festwochen, dem Burgtheater und dem Schauspielhaus Wien veranstaltet werden.

 

Das Symposium wird in Kooperation mit dem Elfriede Jelinek-Forschungszentrum, den Wiener Festwochen und der Kunsthalle Wien veranstaltet und findet in der Kunsthalle Wien im Museumsquartier und im Kasino am Schwarzenbergplatz (Burgtheater) statt.

 

Konzeption und Organisation: Pia Janke, Teresa Kovacs

 

Mit: Inge Arteel, Norbert Bachleitner, Andreas Beck, Emanuel Béhague, Claudia Bosse, Julia Danielczyk, Evelyn Deutsch-Schreiner, Diedrich Diederichsen, Anne Fleig, Heiner Goebbels, Amely Joana Haag, Ulrike Haß, Helgard Haug, Carl Hegemann, Pia Janke, Elfriede Jelinek, Katja Jung, Karen Jürs-Munby, Teresa Kovacs, Petra Maria Kraxner, Birgit Lodes, Monika Meister, Rudolf Melichar, Alexandra Millner, Petra Morzé, Ute Nyssen, Artur Pełka, Caroline Peters, Katharina Pewny, Christiane von Poelnitz, Patrick Primavesi, Kathrin Röggla, Ewald Palmetshofer, Libgart Schwarz, Chiaki Soma, Nicolas Stemann, Thiemo Strutzenberger, Rita Thiele, Stefan Tigges

 

Nähere Informationen sowie das detaillierte Programm:

fpjelinek.univie.ac.at/veranstaltungen/

symposium-postdramatik/

 

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Buchpräsentation »Horváth lesen«

Literatur.Geschichte – EDITIONEN

 

ÖDÖN VON HORVÁTH – WIENER AUSGABE

 

Österreichische Gesellschaft für Literatur

Herrengasse 5 (Palais Wilczek)

1010 Wien

14. Mai 2014, 19:00 - 21:00

 

»Die stille Revolution«

 

Franz Schuh liest aus den Vorstufen zu »Jugend ohne Gott« und »Ein Kind unserer Zeit«.

 

Einleitung: Nicole Streitler-Kastberger

 

Vorstellung des Bandes »Horváth lesen« aus der Reihe »Maske und Kothurn.

 

Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft«

 

Herausgegeben von Nicole Streitler-Kastberger und Martin Vejvar.

 

PODIUMSDISKUSSION

 

Vom Nutzen historisch-kritischer Ausgaben

 

Mit Monika Meister, Martin Vejvar, Franz Schuh und Klaus Kastberger

 

Moderation: Konstanze Fiedl

 

Im Anschluss Erfrischungen

 

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Sauspiele oder Schauspiele?

Zum Verhältnis von Theater und Fest in der Frühen Neuzeit

 

Extrazimmer, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

12. Mai 2014, 18:00 - 20:00

 

Der Kampf der Blinden mit dem Schwein wird als »Gewohnheit an Festtagen in gewissen Orten« in Exempla, Parabeln und chronikalischen Berichten beschrieben. In diesem und ähnlichen Fest/Spielen wird durch Formen der Verausgabung (dépense) und rituellen Gewalt Gemeinschaft konstituiert.

 

 

 

Um zu beschreiben, welche kulturellen Praktiken der Schau und Ostentation zu dem beitragen, was später »Theater« genannt wird (und welche ausgeschlossen werden), soll der Schweinekampf der Blinden im Spannungsfeld von realer Gewalttätigkeit und spielerischer Unterhaltung kontextualisiert werden.

 

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telehor

Internationale Zeitschrift für visuelle Kultur

 

Buchpräsentation, Vortrag und Gespräch

Im Salon zu Gast: Klemens Gruber

 

Salon für Kunstbuch- 21er Haus

Arsenalstraße 1

1030 Wien

08. Mai 2014, 19:00 - 21:00

 

1936 wurde das erste und einzige Heft der viersprachigen tschechischen Zeitschrift telehor (griech. „Fern-Sehen“) als Sondernummer von und über László Moholy-Nagy publiziert. Es ist nun als Faksimile-Reprint erhältlich, der von einem Kommentarband begleitet wird. Der Reprint macht die Zeitschrift in ihrer künstlerischen und theoriegeschichtlichen Dimension wieder zugänglich.

 

László Moholy-Nagy (1895 –1946) zählt zu den zentralen Figuren der europäischen Avantgarde. Entscheidend geprägt wurde seine künstlerische Tätigkeit in den verschiedensten Disziplinen durch die Stationen seiner Biografie: Seine Übersiedlung von Budapest über Wien nach Berlin, sein Ruf an das Bauhaus durch Walter Gropius (1923) – zunächst in Weimar und schließlich in Dessau –, seine Flucht vor den Nationalsozialisten in die Niederlande über London bis nach Chicago, wo er Direktor des «New Bauhaus» wurde und die School of Design gründete.

 

Besonderes Augenmerk wurde auf die Ausstattung des Reprints gelegt. So liegt er als Spiralbindung vor, die Mitte der 1930er-Jahre als ultra-modern galt. Der Kommentarband umfasst einen editorischen Bericht, der die Zeitschrift telehor im Kontext von Kunst und Medien der 1920er- und 1930er-Jahre darstellt und die Position der künstlerischen Avantgarde am Schnittpunkt zweier Epochen erschließt. Außerdem enthält er weitere Übersetzungen: Ins Ungarische (die bereits vorlag), in Mandarin als Hommage an das ursprüngliche Publikationskonzept, ins Spanische und Russische.

 

Moholy-Nagy László: telehor. Internationale Zeitschrift für visuelle Kultur. Faksimile-Reprint und Kommentarband. Hg. v. Klemens Gruber und Oliver Botár, mit einem Text von Sigfried Giedion. Zürich: Lars Müller Publishers 2013. ISBN 978-3-03778-253-8.

 

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ARTPOOL

The Experimental Art Archive of East-Central Europe

A round table discussion

 

Jura Soyfer-Saal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

07. Mai 2014, 19:00 - 21:00

 

The history and activity of the Artpool Art Research Center is a proof of how complex and diverse the understandings of an active archive are. The structure and contents of the book open up a complete universe of historical and contemporary intermedia. We have to realize that thinking and acting in transnational networks isn´t only a product of globalization but is a phenomenon that existed even in the supposed isolation of late socialism.

 

The aim of the round table discussion is to debate the behavior and the art activities that generate an archive like Artpool, to outline the specifics of East-Central-European culture-political circumstances that lead to such artistic behavior and activity, to discuss ways of knowledge transmission and the legitimation respectively future of experimental forms of archiving.

 

Participants:

 

Pál Deréky (Literary Scholar / Vienna)

 

Daniel Grúń (Post-Doc, Academy of Fine Arts and Design / Bratislava)

 

Marina Gržinić (Philosopher, Theoretician and Artist / Academy of Fine Arts Vienna, Scientific and Research Center of the Slovenian Academy of Science and Arts)

 

György Galántai and Júlia Klaniczay (Editors of the Book and Founders/Directors of Artpool Art Research Center / Budapest)

 

Moderation: Katalin Cseh (Lecturer, University of Vienna / Research Assistant, Ludwig-Maximilians-University Munich)

 

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1. tfm-"edit-a-thon

Wikipedia aktiv mitgestalten und verbessern

 

Schreyvogelsaal und Fachbereichsbibliothek, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

15. April 2014, 13:00 – 20:00 Uhr

 

Ein edit-a-thon ist eine lockere Veranstaltung, bei der eine Gruppe von Leuten einzeln oder im Team Wikipedia-Artikel zu einem bestimmten Thema erstellen, ergänzen oder verbessern, um Wissen zu schaffen und neue Leute kennenzulernen – nähere Informationen unter en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:

How_to_run_an_edit-a-thon. Die Themen dieses edit-a-thons sind vornehmlich Artikel zu Aspekten/Inhalten der Theater-, Film- und Medienwissenschaft.

 

Anmeldung und weitere Informationen zur Veranstaltung unter: www.facebook.com/events/

494192510692208

 

WAS? – Inhalte, Daten, Quellen, Bilder der Wikipedia ergänzen

THEMEN? – Theater/Film/Medien, Theorien, Geschichte, Personen etc.

WARUM? – Wissen schaffen, sammeln, teilen; Leute kennen lernen

 

PLUS:

- Einführung in die Funktionsweise von Wikipedia

- Dokumentation von Ergebnissen + Fotos vom Event

- Buffet mit Essen und Trinken

- Pausen, Diskussionen etc. – jede/r macht soviel sie/er will

 

Bericht über den Edit-a-thon findet man unter: meta.wikimedia.org/wiki/

Wikimedia_chapters/Reports/

Wikimedia_Oesterreich/April2014

Begehren und Uneigentlichkeit

Zur Poetik der komischen Operette

(Univ.-Prof. Dr. Albert Gier, Universität Bamberg)

 

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Jura Soyfer-Saal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

11. April 2014, 10:00 - 11:00

 

Die Operette genießt seit einiger Zeit wieder vermehrte Aufmerksamkeit und Wertschätzung. Dabei steht naturgemäß die Musik im Zentrum, aber bei näherer Betrachtung erweisen sich auch die Textbücher als interessanter (und witziger), als gängige Vorurteile wahrhaben wollen. Operette handelt wesentlich vom erotischen Begehren, das vor allem wortlos (durch die Musik) ausgedrückt wird; den Librettisten stellt sich das Problem, das (triebhafte, d.h. vorbegriffliche) Begehren zu versprachlichen, ohne gegen die zeitgenössische Norm der Schicklichkeit zu verstoßen. Im übrigen bilden die Texte weniger die (wie auch immer aufgefasste) zeitgenössische gesellschaftliche Wirklichkeit als die Spiegelung von Realität in der literarischen und theatralen Tradition ab, d.h. sie knüpfen ein engmaschiges Netz intertextueller Bezüge. Komik entsteht dabei wesentlich durch ironisches, parodierendes oder travestierendes Spiel mit den Vorbildern.

 

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Musiktheater im Gespräch: Lohengrin

Andreas Homoki im Gespräch mit John Deathridge

 

Musiktheater im Gespräch: Lohengrin

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Jura Soyfer-Saal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

08. April 2014, 10:00 - 11:00

 

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Mark of the Devil

On a Classic Exploitation Film

 

Wirtschaftskammer Lungau

Friedhofstraße 6

5580 Tamsweg

03. und 04. April 2014, 08:45 - 20:00

 

Nach langen Jahren, in denen er nur schwer erhältlich war, hat sich der einstige Skandalfilm "Hexen bis aufs Blut gequält" (1970, Regie: Michael Armstrong) zu einem der intensivst rezipierten Werke des deutschsprachigen Exploitationkinos entwickelt. Sein unwahrscheinlicher Werdegang vom berüchtigten Publikumserfolg zum Kultobjekt, der v. a. cinephilem Engagement zu verdanken ist, wird nun auch auf wissenschaftlicher Ebene erschlossen. Zur Erforschung dieses randseitigen Kapitels europäischer Filmgeschichte soll diese Tagung nachhaltig beitragen. Primäre Gegenstände des Interesses sind dabei natürlich "Hexen bis aufs Blut gequält" sowie die Fortsetzung "Hexen – geschändet und zu Tode gequält" (1973, Regie: Adrian Hoven).

 

Vortragende: Thomas Assinger, Deniz Bayrak, Andreas Ehrenreich, Michael Fuchs, Gianluigi Gugliermetto, Sarah Held, Daniel Illger, Peter Klammer, Bálint Kovács, Arthur Lizie, Christine Lötscher, Michael Lück, Xavier Mendik, Marlene Peinhopf, Julian Petley, Sarah Reininghaus, Ivo Ritzer, Janet S. Robinson, Drehli Robnik, Marcus Stiglegger, Judit Szabó

 

Gäste: Erika Blanc (Hauptdarstellerin von "Hexen – geschändet und zu Tode gequält"), Michael Holm (Komponist von "Hexen bis aufs Blut gequält" und "Hexen – geschändet und zu Tode gequält"), Percy Hoven (Darsteller in "Hexen bis aufs Blut gequält" und "Hexen – geschändet und zu Tode gequält"), Uwe Huber (DVD-Herausgeber von "Hexen bis aufs Blut gequält"), Dieter Menz (Produzent von "Hexen bis aufs Blut gequält")

 

Konzept und Organisation: Andreas Ehrenreich, andreas.ehrenreich@univie.ac.at

 

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Horror socii

Horrorfilm & Politik im Bild

 

Depot

Breite Gasse 3

1070 Wien

21. März 2014, 16:30 - 21:00

22. März 2014, 12:00 - 20:00

 

Der Workshop stellt Verfahrensweisen in filmwissenschaftlichen Werkstätten zur Diskussion, anhand von Horrorfilm im weiten Sinn. Es geht da nicht um strikte Genregrenzen; vielmehr ist die Infragestellung von Grenzregimes und Gruppenbildung (Genres, Klassen, Wirtschaftsfestungsräume...) mit ein Thema. Am Schauplatz neuerer Horrorfilme geht es um Zug und Zugang: Was zieht film/medien/kulturwissenschaftlich Forschende zu diesen Filmen und was für Zugänge nehmen sie da? Und es geht um das, was an Gore, Giallo und Gespenst gemeinschaftlich ist: Wie wird hier wahrnehmbar/ denkbar, was am Sozialen unheimlich, abjekt, projektiv ist? Horrorfilm als Theoretisieren von „Soziierung“ – als Zug(ang) zu Zumutungen, Zugriffen, Schrecken des Mit-Lebens, zum horror socii und zu dessen Kritik.

 

Ein Workshop mit

 

Andreas Ehrenreich, Daniel Eschkötter, Christina Grundl, Karin Harrasser, Kris- tina Pia Hofer, Daniel Illger, Melanie Letschnig, Ulrich Meurer, Ivo Ritzer, Drehli Robnik, Joachim Schätz, Bastian Zieglgruber

 

Konzipiert von Drehli Robnik (FWF-Projekt Political Aesthetics of Contemporary European Horror Film)

 

Programm unter www.univie.ac.at/iwk/horror.html

 

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Theaterreform im Wandel - Neuerungen im Bereich der Förderung der Wiener Theaterlandschaft

 

Ein Vortrag von Andreas Mailath-Pokorny im Rahmen der Reihe FOKUStfm

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

13. März 2014, 10:00 - 11:30 Uhr

 

Die Wiener Theaterreform war eine Reaktion auf die vorherrschende Situation Anfang dieses Jahrtausends und hatte zum Ziel, Häuser ausschreibbar und durchlässiger zu machen.

 

Als Folge der Reform hat sich die Durchlässigkeit der Bühnen wesentlich verbessert, indem viele der mittleren und kleineren Häuser sich frei geförderten Projekten öffnen und auch die Zahl der ausschreibbaren Bühnen kontinuierlich zunimmt.

 

Nach zehn Jahren hat sich vieles in der Theaterlandschaft verändert: Der Staatstheaterbereich ist wesentlich durchlässiger geworden und bietet heute freien SchauspielerInnen neue Karrieremöglichkeiten – Erwerbsbiografien von SchauspielerInnen weisen heute Film- und Fernsehauftritte genauso auf wie gleichzeitig freies Schauspiel auf großen und kleinen Bühnen. Es gibt heute auch kaum mehr derartige Gruppen wie zu Beginn der Theaterreform – heute gibt es oftmals zeitlich begrenzte Zusammenschlüsse zur Projektumsetzung.

 

Auf diese Veränderungen reagiert die Wiener Kulturpolitik mit einer Reihe von Neuerungen im Bereich der Förderung der Wiener Theaterlandschaft.

 

Buchpräsentation "Opera Staging: Erzählweisen"

 

Am Freitag, 7. März 2014, um 11 Uhr präsentiert die Europäische Musiktheater-Akademie ihre neueste Publikation Opera Staging: Erzählweisen im Teesalon der Wiener Staatsoper.

 

Am Podium stellen der Präsident der Europäischen Musiktheater-Akademie, Staatsoperndirektor Dominique Meyer, die Herausgeberin und Generalsekretärin Ass.-Prof. Dr. Isolde Schmid-Reiter sowie die Autoren Univ.-Prof. Dr. Mário Vieira de Carvalho (Lissabon) und Univ.-Prof. Dr. Hilde Haider (Wien) den Band vor.

 

Um Anmeldung unter ema@univie.ac.at wird gebeten.

 

Einladung zum Download durch Klick auf obiges Bild

GENDER AND AGENCY

 

Ein BarCamp des Forschungsverbunds „Geschlecht und Handlungsmacht“ an der Universität Wien

 

Dachgeschoss Juridicum

Schottenbastei 10-16, 1010 Wien

 

04. März 2014, 10:00 - 20:00 Uhr (Registrierung ab 9:30 möglich)

 

Bitte um Voranmeldung unter: genderandagency@univie.ac.at

 

WAS? Das Barcamp lädt ein, zum Thema des Forschungsverbunds „Gender und Agency“ in Austausch zu treten: eigene Zugänge, Ideen, Fragen einzubringen, Ideen für konkrete Forschungsarbeiten, Kooperationen und Arbeitsformen gemeinsam zu entwickeln. Das Plenum anschließend an das BarCamp bietet darüber hinaus die Möglichkeit, sich auf organisatorischer Ebene – etwa in einer Planungsgruppe – einzubringen.

BarCamp: ca. 10:00-17:00

Plenum: ca. 18:00-20:00

 

WER? Alle Angehörigen der Universität Wien (Mitarbeiter_innen, Lehrende, Studierende) und Interessierte mit Bezug zur Universität oder zum Forschungsverbund sind herzlich eingeladen teilzunehmen.

 

WIE? Ein BarCamp ist eine teilnehmer_innen-organisierte „Unkonferenz“, eine offene Umgebung, um zu lernen und Wissen zu teilen – unter dem Motto: keine Zuseher_innen, nur Beiträger_innen. In diesem Sinne gilt: Keine Scheu vor dem Format!
Und auch (im Sinne der Sichtbarmachung von Diskussionen & Ergebnissen, der Transparenz nach außen sowie der live-Vernetzung vor Ort): Bitte – sofern vorhanden – internetfähige Laptops, Smartphones u. a. mitbringen!
Weitere Informationen u. a. unter: www.barcamp.at

 

BARRIEREFREIHEIT? Das Dachgeschoss ist stufenlos via Lift erreichbar. Auf Anfrage kann ÖGS-Dolmetschen angeboten werden (Rückmeldung erbeten).

 

KINDERBETREUUNG ist leider nicht möglich.

 

WEITERE INFORMATIONEN?

E-Mail: genderandagency@univie.ac.at

Telefon: +43 1 4277 41223

genderagency.blogspot.com


genderandagency.univie.ac.at

twitter.com/genderagency (#genderagency)

facebook.com/genderandagency

Hysterie und Schattenreich

 

Ein 3D-Filmscreening von Zoe Beloffs "Charming Augustine" & "Shadowland or Light from the Other Side" mit anschließendem Podiumsgespräch

 

 

Freud Museum

Berggasse 19, 1090 Wien

 

24. Januar 2014, 19:00 - 21:00 Uhr

 

Zoe Beloffs stereoskopischer Kurzfilm "Charming Augustine" (USA, 2005, 40 min.) stellt (sich) eine der berühmtesten Hysterie-Patientinnen des 19. Jahrhunderts vor. Inspiriert von medizinischen Dokumenten experimentiert der Film mit Visionen und Stimmen – eine fragile Spekulation über die Theatralität früher Psychiatrie und eine imaginäre Vorgeschichte des Kinos.

 

Beloffs "Shadowland" (USA, 2000, 32 min.) halluziniert das Leben des Mediums Elizabeth d’Espérance, von unsichtbaren Spielkameraden bis zu spiritistischen Materialisationen; die filmische Séance lässt dabei ein Bild des Weiblichen zwischen Virtualität und Körper, zwischen Projektion und Transgression erscheinen.

 

Beide Filme werden als 16mm-3D-Projektion vorgeführt. Im Anschluss findet ein Podiums- und Publikumsgespräch mit der Regisseurin statt, moderiert von Univ.-Prof. Dr. Ulrich Meurer.

 

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Musiktheater im Gespräch: Rusalka

 

Rolf und Marianne Glittenberg im Gespräch mit René Zisterer

 

Musiktheater im Gespräch: Rusalka

Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Schreyvogelsaal

Hofburg, Batthyanystiege

1010 Wien

 

23. Januar 2014, 15:30 - 16:30

 

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„Bin ich schon drin?“ – Involvierungsstrategien von Computerspielen

Gastvortrag von Britta Neitzel

 

Schreyvogelsaal, Institut für Theater-, Film und Medienwissenschaft

Hofburg, Batthyanistiege

1010 Wien

09. Januar 2014, 19:00 Uhr

 

Der Vortrag stellt ein Analysemodell für Computerspiele vor, das darauf abzielt, die unscharfen Termini der Interaktivität und Immersion durch die Beschreibung der Involvierungsstrategien von Computerspielen zu präzisieren. Nach einer kurzen Darstellung der Begriffsfelder von Interaktivät und Immersion werden die verschiedenen Involvierungsmodi anhand von Beispielen vorgestellt.

 

Britta Neitzel ist derzeit Gastprofessorin an der Kunst‐Universität Linz.

Ihre Arbeitsschwerpunkte: digitale Medien und Computerspiele, Mediengeschichte, Immersion, Intermedialität und mediale Räume.