News & Events 2022

BEATRIX von Milena Czernovsky und Lilith Kraxner

12.01.2022 20:00 - 23:00

 

Screening mit anschließendem Gespräch mit den Filmemacherinnen

 

Am 12. Jänner zeigt das Stadtkino um 20 Uhr BEATRIX von Milena Czernovsky und Lilith Kraxner. Anschließend an das Screening gibt es ein Gespräch mit den Filmemacherinnen, moderiert von Melanie Letschnig.

 

Weitere Informationen unter: stadtkinowien.at/news/750/

Kluges strategische Vermögen

10.02.2022

Soeben erschienen!

 

Klemens Gruber

Kluges strategische Vermögen

Zur Aktualität der Avantgarde

 

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Im Februar 2022 feiert der große deutsche Erzähler, Filmregisseur, Fernsehpartisan und Ausstellungsmacher, der Theoretiker und Praktiker der Gegenöffentlichkeit (und heute des Gegenalgorithmus) Alexander Kluge seinen 90. Geburtstag. Was Kluges Arbeiten von Anfang an, seit Kulturpolitik und Ausgabenkontrolle (1961) auszeichnet, ist die Bestimmung präziser Konfliktlinien in den Verwerfungen der Gegenwart. Die in diesem Band versammelten Aufsätze von Klemens Gruber gehen Kluges ästhetischen Verfahren nach, die aus den Arsenalen der Avantgarde, aus der Epoche des Stummfilms, der Montage, der Konstruktion stammen. Gezeigt wird, wie Bild und Schrift, Ereignis und Kommentar, avancierteste Medientechnik und alte Erzählweisen einander gegenübergestellt, re-kombiniert und anhand luzider Abweichungen wieder fruchtbar gemacht werden. Kluges strategische Vermögen, mit stupender analytischer Intuition und politisch-poetischem Geschick massenmediale Felder zu bespielen, ihnen modellhaft medienästhetische Entwürfe entgegenzustellen, erweisen die Aktualität avantgardistischer Gegenproduktion.

Plurale Autorschaft. Alexander Kluge-Jahrbuch Bd. 7

16.02.2022

Soeben erschienen!

 

Christian Schulte, Birgit Haberpeuntner, Melanie Konrad (Hg.)

Plurale Autorschaft. Alexander Kluge-Jahrbuch, Band 7 (2020)

 

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Wenn bei Alexander Kluge von Autorschaft die Rede ist, so geht es nie um die Behauptung einer singulären Subjektposition, sondern vielmehr um eine kollektive, auf Kooperation beruhende Praxis. Diese plurale Autorschaft reicht dabei weit über die tatsächliche Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Künstler_innen und Theoretiker_ innen hinaus. Ausgehend von der Überzeugung, dass die Vergangenheit keineswegs tot ist, konstruiert Kluges Konzept imaginäre Kollektiva, in denen Ovid, Müller, Montaigne, Benjamin, Godard u.a. in wechselnden Konstellationen über Epochengrenzen hinweg zusammenarbeiten. »Es ist eine Täuschung, dass ich Literatur alleine schreibe, die schreibe ich auch in Gesellschaft, nur ist die meist tot.« Der Titel dieser Ausgabe des Jahrbuches adressiert aber auch einen Zukunftshorizont, nämlich die unabsehbar vielen künftigen Aneignungen der Arbeiten Kluges, die nach dem Prinzip der Flaschenpost – »to whom it may concern« – auf ihre Geschichte warten und immer wieder anders zur Lesbarkeit gelangen.

 

When we discuss Alexander Kluge’s authorship, we never discuss a single subject position but rather a collective practice based on collaboration. This plural authorship exceeds the actual collaboration with contemporary artists and theorists by far. Based on the conviction that the past is never dead, Kluge’s concept creates imaginative collectives in which Ovid, Müller, Montaigne, Benjamin, Godard among others, collaborate in changing constellations across time boundaries. “It is an illusion that I write literature all by myself. I write it in company, though most of the people are dead.” However, the title of this present yearbook also addresses a future horizon, namely the incalculable numerous prospective adaptions of Kluge’s works, which work similar to a message in a bottle – “to whom it may concern” and wait for their stories to be read.

 

Mit Beiträgen von Barbara Barnak, Andreas Becker, Ross Etherton, André Fischer Anna Fricke, Daniel Gönitzer, Birgit Haberpeuntner, Nicole Kandioler, Kentaro Kawashima, Alexander Kluge, Melanie Konrad, Karl Clemens Kübler, Stefan Alexander Marx, Jan-Hendrik Müller, Christian Schulte, Winfried Siebers, Rainer Stollmann, Marcus Steinweg, Florian Telsnig, Alexander Weil, Christian Wimplinger und Mark Simon Wolf; im Gespräch mit Michel Gaißmayer und Alexander Weil.

 

The Caring Media. tfmlog Ausgabe 15

24.02.2022

Soeben erschienen!

 

Studierende des tfm recherchierten im Wintersemester 2021/22 im Rahmen der Lehrveranstaltung „Fürsorglich werden. Medienökologien der Verantwortlichkeit“ von Stefan Schweigler zu zeitgenössischen medialen Phänomenen, die sie unter Gesichtspunkten von Theorien der Sorge intersektional problematisierten.

In regelmäßigen Plenums-Redaktionssitzungen wurden die Thematiken der Essays gemeinsam entwickelt und gegenseitig befeedbackt, wodurch eine Ausgabe des tfmlog entstand, die vielfältige und abwechslungsreiche Zugänge und Anwendungsgebiete zwischen queer/feministischen, ökologischen, antikapitalistischen, postkolonialen, crip-theoretischen und aktivistischen Perspektiven versammelt und zugleich programmatisch die sie verbindende politische Dringlichkeit intersektionaler Medienanalyse betont.

Die 20 Beiträge sind auf 9 Kapitel verteilt, die auf je unterschiedliche Medien schwerpunktmäßig aber nicht ausschließlich konzentriert sind: (1) TV-Shows, (2) fiktionale Serien, (3) digitaler Content, (4) Games, (5) Apps, (6) KI – künstliche Intelligenz, (7) Medien in Performances, (8) mediale Protestpraktiken und schließlich (9) organische Medien wie Erde, Kompost und Blutplasma.

 

Link zur Ausgabe:

tfmlog.univie.ac.at/caring-media/

Grotesk! Ungeheuerliche Künste und ihre Wiederkehr

26.02.2022

Soeben erschienen!

 

Stefan Hulfeld, Rudi Risatti, Andrea Sommer-Mathis (Hg.)

Grotesk! Ungeheuerliche Künste und ihre Wiederkehr

 

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Kuriose Figuren, minutiöse Studien nicht ebenmäßiger Gesichter, szenische ›Wimmelbilder‹ und Maskenfiguren der Commedia all’improvviso: 125 Zeichnungen Lodovico Ottavio Burnacinis (1636–1707) im Bestand des Theatermuseums in Wien sind den Themen Groteske und Comoedie zuzuordnen. Geprägt von leuchtenden Farben und lustvoller Veränderung ›natürlicher‹ Proportionen, zeugen sie von einem Menschenbild, in dem die Grenzen zwischen dem Pflanzlichen, Tierischen, Mechanischen und Humanen verschwimmen. In dieser Konfusion erzeugt die Unheimlichkeit des Un- oder Andersförmigen das Lachen.

 

Die Wiederentdeckung der ikonografisch bemerkenswerten Blätter Burnacinis regte zu einer multidisziplinären Auseinandersetzung mit dem Thema der Groteske und ihrer Rezeption an.

Die zwei Abschnitte dieses Bandes befassen sich mit den Vorbildern Burnacinis und der zeitgenössischen Ikonografie des Grotesken, mit grotesken Praktiken in Literatur, Theater und Film bis in die Gegenwart sowie mit der Groteske als ästhetischer Kategorie.

 

Mit Beiträgen von Federico Celestini, Valentina Conticelli, Jerôme de la Gorce, Franz Fillafer, Elisabeth Grossegger, Christoph Leitgeb, Alessandro Pontremoli, Laura Ritter, Michael Rössner, Rainer Stollmann, Markus Wörgötter

Multisensuality Through History and Across Media / November 17-18, 2022 / Online

28.02.2022

 

Call for Papers

 

We experience the world in a multisensual way. Consider entering a perfumery where you can see beautiful bottles of perfumes and smell pleasant fragrances while hearing the relaxing music and faint sounds of conversation among customers. Yet, this multisensory experience can be so easily adversely affected by simple allergy or, in the more recent context, by the obligation of wearing a face covering or, more severely, by an impaired sense of smell caused by the illness. The sensual experience of the reality around us directly affects how and what we think and feel, what we know and create – and therefore who we are.

 

Currently, in humanities and social sciences, we are witnessing the sensory turn, which draws attention to the previously neglected multisensory experience of the world, as well as to the powerfulness of the (non)human corporeality. The sense of sight, valued in Western culture, lost its privileged position in favour of the cooperation of all, often underestimated senses. The interest in the multisensory experience involving the senses of sight, hearing, touch, smell and taste is constantly evolving not only among scholars engaged with everyday culture and history, but also among sociologists and education experts. In addition, multisensuality clearly marks its presence in the media landscape, for example in the context of multisensual use of digital and social media.

 

This conference aims to reflect on the experience of multisensuality in cultural and historical contexts. Papers are invited from scholars working in any discipline, including history, art history, cultural studies, film and media studies, and education studies.

Statement des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft zum Krieg in der Ukraine

01.03.2022

 

Angesichts des militärischen Überfalls auf die Ukraine durch die amtierende russische Regierung bekunden wir unsere Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung. Wir sind in großer Sorge um die ukrainische Demokratie und in Gedanken bei den betroffenen Menschen vor Ort.

 

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien steht seit einigen Jahren in wissenschaftlichem Austausch mit Forschenden und Studierenden der Iwan-Franko-Universität Lwiw. Dieser Austausch gründet im gemeinsamen Interesse an der Erforschung einer europäischen (Theater-)Kultur, ihrer vielfältig verwobenen Geschichte und ihrer globalen Vernetzungen. Er ist getragen von der Idee der internationalen Verständigung und vom Engagement für eine mannigfaltige Wissenskultur, die auch in Archiven und Bibliotheken in der Ukraine aufbewahrt und beforscht wird. In den Stunden und Tagen des Krieges gegen die Ukraine möchten wir diese Verbundenheit mit ukrainischen Forschenden und Studierenden sowie ihren wissenschaftlichen Einsatz für die Kulturforschung besonders sichtbar machen.

 

Wir protestieren gegen den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine, der auch ein Angriff auf die Wissenschaftsfreiheit ist, und werden den internationalen Austausch mit unseren ukrainischen Kolleg*innen umso tatkräftiger fortsetzen.

tfm-alumni-Treffen #1 am 27.04.2022 um 18.30 Uhr im HS 2H510

05.04.2022

 

Das erste tfm alumni-Treffen findet am 27. April um 18.30 Uhr in der Rotunde statt. Ziel der Veranstaltung ist es, Einblicke ins Berufsleben nach dem Studium zu geben und mögliche Karrierewege vorzustellen. Das Treffen bietet Gelegenheit, Absolvent*innen der BA- und MA-Studiengänge der Theater-, Film- und Medienwissenschaft persönlich kennenzulernen und sich aus erster Hand über berufliche Perspektiven, Strategien und potentielle Karrierewege nach dem Studium zu informieren.

 

Wir freuen uns, drei spannende berufliche Wege von insgesamt vier tfm-Absolvent*innen zu präsentieren: Kira Koplin, Sebastian Höglinger, Peter Schernhuber und Rosa Danner.

 

Aufgrund der beschränkten Zugänglichkeit des Hörsaals können maximal 90 Plätze vergeben werden. Die Anmeldung per Mail ist Voraussetzung zur Teilnahme! Es gilt das Prinzip first come first serve.

 

Anmeldung bis zum 20.04.2022 per Mail bei victoria.luft@univie.ac.at

 

Das Alumni-Team freut sich sehr, alle Interessent*innen bei diesem lang erwarteten Event begrüßen zu können.

 

Organisation: Nicole Kandioler, David Krems, Victoria Luft, Andrea Seier

Einladung zur Buchpräsentation

10.05.2022 19:00 - 21:00

Präsentation Filme Diskussion

 

Klemens Gruber

Kluges strategische Vermögen

 

Claus Philipp, Publizist und Dramaturg, München, im Gespräch mit dem anwesenden Autor

Depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

 

Im Februar 2022 feiert der große deutsche Erzähler, Filmregisseur, Fernsehpartisan und Ausstellungsmacher, der Theoretiker und Praktiker der Gegenöffentlichkeit Alexander Kluge seinen 90. Geburtstag. Das Buch von Klemens Gruber geht Kluges ästhetischen Verfahren nach, die aus den Arsenalen der Avantgarde, aus der Epoche des Stummfilms, der Montage, der Konstruktion stammen. Kluges strategische Vermögen, mit stupender, analytischer Intuition und politisch-poetischem Geschick massenmediale Felder zu bespielen, bestätigen die Aktualität der Avantgarde.

Tricky Women: Intergenerationales Trauma im Animationsfilm. Abend II: Staatliche Repression

12.05.2022 19:00

 

Screening der beiden Animationsfilme Freedom Swimmer und Meneath: The Hidden Island of Ethics sowie Diskussion mit Helga Klug und Melanie Letschnig. Moderation: Daniela Finzi (in deutscher Sprache)

 

Ort: Lesesaal der Bibliothek der Psychoanalyse im Sigmund Freud Museum (Berggasse 19, 1090 Wien)

 

Pandemic (Dis)Proportions. On the Depiction of Precarized Work and Living Conditions in Austrian Film

31.05.2022

 

Soeben erschienen!

Pandemic (Dis)Proportions

On the Depiction of Precarized Work and Living Conditions in Austrian Film

Melanie Letschnig

 

doi.org/10.1515/9783110707816-012

 

Aus dem Buch Precarity in European Film

This volume brings together renowned scholars and early career-researchers in mapping the ways in which European cinema —whether arthouse or mainstream, fictional or documentary, working with traditional or new media— engages with phenomena of precarity, poverty, and social exclusion. It compares how the filmic traditions of different countries reflect the socioeconomic conditions associated with precarity, and illuminates similarities in the iconography of precarious lives across cultures. While some of the contributions deal with the representations of marginalized minorities, others focus on work-related precarity or the depictions of downward mobility. Among other topics, the volume looks at how films grapple with gender inequality, intersectional struggle, discriminatory housing policies, and the specific problems of precarious youth. With its comparative approach to filmic representations of European precarity, this volume makes a major contribution to scholarship on precarity and the representation of social class in contemporary visual culture.

Festwochen-Campus 2022

01.06.2022

 

Die Nachtkritiken von Studierenden des Campus jetzt auf tfmlog.

 

Nachtkritiken zum Festwochen-Campus 2022 - jetzt auf tfmlog

 

Studierende des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien und des Instituts der Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin besuchten im Mai 2022 täglich aktuelle Produktionen der Wiener Festwochen, sie sprachen mit Künstler*innen und Mitgliedern des Teams der Festwochen.

 

Ihre Nachtkritiken zu den Produktionen sind nun auf tfmlog veröffentlicht:

Sammelband zur Pride

02.06.2022

Erschienen!

 

Happy Pride Month! Wir freuen uns das Open-Access-Erscheinen eines medienkulturwissenschaftlichen Sammelbands zu Pride Paraden bekannt zu geben:

 

Pride. Mediale Prozesse unter dem Regenbogen

Herausgegeben von Stefan Schweigler, Christina Ernst und Georg Vogt

Open Access: 2022, DOI: 10.25365/phaidra.267_00

 

 

 

Dieses Buchprojekt, das ausgehend von der EuroPride Vienna 2019 und dem 50-jährigen Stonewall-Jubiläum entstand, entwickelt Zugänge zu Pride-Paraden, die das Gefüge von Medien, Menschen, Körpern, Geschlecht, Sexualität und Protest medienkulturwissenschaftlich durchqueren. Die zwölf Beiträge erheben damit nicht den Anspruch eine chronologische Mediengeschichte von Pride-Paraden oder eine erschöpfende Historisierung des Queer-Begriffs in Protestzusammenhängen vorzulegen, sondern zeigen anhand einiger Phänomene punktuell und beispielhaft auf, wie diverse Teilaspekte eines offen angelegten Begriffs von Queerness und die an ihn geknüpften politischen Gegenstandsbereiche im Rahmen von medialen Prozessen ausgehandelt, befragt, umkämpft, verworfen, erinnert, verteidigt oder auch eingefordert werden.

 

Mit Beiträgen von: Sebastian Bornschlegl und Eva Lakits, Laura Dannerbauer und Martin Hofer, Anne Ganzert, Phillipp Hanke, Klara Howorka, Jana Jodlbauer, Melanie Konrad, Olivia Poppe, Hanna Prykhodzka, Elisabeth Stecker, Franziska Wagner sowie Kathrin Wojtowicz.

 

Url zum Download des gesamten Sammelbands:

 

phaidra.univie.ac.at/view/o:1536338

Educational Film as Practice - Settings, Procedures, Agencies

09.06.2022 19:00 - 11.06.2022 17:00

 

Conference of the research project "Educational film practice in Austria"

 

Österreichisches Filmmuseum

Augustinerstraße 1, 1010 Wien

 

Donnerstag, 09. Juni 2022, 19:00 - 21:00

Freitag, 10. Juni 2022, 09:30 - 18:00

Samstag, 11. Juni 2022, 09:30 - 17:00

 

Wann ist ein Film ein Lehrfilm? Es spricht viel dafür, diese Unterscheidung nicht nur an formalen Verfahren und pädagogischen Dramaturgien festzumachen. Filme lehrhaft zu machen, hat in den letzten hundert Jahren ebenso geheißen, das filmische Artefakt durch Begleitvorträge, Umschnitte und ergänzende Medien wie Beiblätter oder Lichtbilder weiterzubearbeiten. Damit ist der Lehrfilm Paradebeispiel einer Filmgeschichte, die als Kultur- und Mediengeschichte die Ränder des filmischen Werks zugunsten der Praktiken von Bearbeitung, Präsentation und Kombination auflöst. Seit Juli 2019 werden die "Praktiken des Lehr- und Unterrichtsfilms in Österreich" im Rahmen eines Projekts am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien beforscht. Die Abschlusstagung stellt Ergebnisse in einen internationalen Zusammenhang.

tfm Institutsfest 2022

15.06.2022 20:30 - 16.06.2022 04:00

 

Das Institut feiert in der FLUC Wanne

 

Herzliche Einladung zu unserem Institutsfest am 15.06.22 im fluc!

 

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie die bagru thewi laden ganz herzlich und nach zweijähriger Zwangspause zum Institutsfest ein.

 

Nebst einem Screening von Kurzfilmen, die von kreativen Kolleg*innen stammen, erwarten euch an diesem Abend noch viele andere Musik- und Kunst-Beiträge, bevor es mit Musik und Tanz losgeht. Es sind alle eingeladen und wir freuen uns sehr, mit euch die letzten Tage des Semesters zu feiern sowie gemeinsam auf einen schönen Sommer anzustoßen!

 

Film-Screenings: 20:30 – 22:00

 

Clubbing: Ab 22:00 mit DJ- Line und Special Guest DJ Christian “Soul” Cargnelli

Tricky Women: Intergenerationales Trauma im Animationsfilm. Abend III: Kollektives Trauma

23.06.2022 19:00

 

Screening der beiden Animationsfilme Dans la Rivière / Step into the River und Song of the Flies – An Iteration of Violence sowie Diskussion mit Melanie Letschnig und Jeanne Wolff Bernstein. Moderation: Monika Pessler

 

Ort: Lesesaal der Bibliothek der Psychoanalyse im Sigmund Freud Museum (Berggasse 19, 1090 Wien)

 

Anmeldung erforderlich: Für die Teilnahme vor Ort registrieren Sie sich bitte unter www.freud-museum.at/de/detail/tricky-women-kollektives-trauma.

 

 

Im Animationsfilm verdichtet sich Alltägliches mit Surrealem. Auch sperrige Themen lassen sich so auf den Punkt bringen, Strukturen werden aufgebrochen, neu geordnet und diskursive Möglichkeitsräume, neue Handlungsoptionen und -räume sowie Sichtweisen eröffnet. Themen, die kaum in Worte zu fassen sind, können im animierten Film, der über eine enorme Bandbreite von Ausdrucksmöglichkeiten verfügt, zur Ansicht gebracht werden: Animationsfilm macht das Unsagbare sagbar.

 

Gewalt gedeiht in der Stille. Indem wir das kollektive Trauma aus der Unsichtbarkeit holen, beseitigen wir das mächtige Tabu, darüber zu sprechen. Die Filme und Diskussionen setzen sich mit der Symbiose zwischen politischen und zwischenmenschlichen Ursachen von Trauma auseinander: vom Mikrokosmos der Familie bis zum Makrokosmos des Staates.

 

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen Tricky Women/Tricky Realities Animationsfilmfestival und dem Sigmund Freud Museum.

Big Screens, Small Forms. Visual Varieties in Digital Media Culture

29.06.2022

 

Soeben erschienen!

 

Lisa Gotto

Big Screens, Small Forms.

Visual Varieties in Digital Media Culture

 

We witness an era with more screens than ever before, and within each screen, a multitude of visual varieties. Lisa Gotto investigates this medial diversity as a field of tension between large and small forms of digital image culture. This includes, on the one hand, the immersive potential of large image arrangements, such as digital 3D cinema and Virtual Reality experiences, and, on the other hand, the compactness of mobile image forms, such as those of the smartphone film or the media practices of Instagram. Weaving together a rich variety of examples and sources, Lisa Gotto explores the transformational potential of digital media culture, contextualizes its media-technical conditions, and reflects on its social consequences.

Vom Reiz der Peripherie. Architektur und Fotografie

29.06.2022

 

Soeben erschienen!

 

Andrea Gnam

Vom Reiz der Peripherie. Architektur und Fotografie

 

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„Vom Reiz der Peripherie. Architektur und Fotografie“ 131 S., 11 Abbildungen mit Fotografien von Joachim Schumacher, Gerhard Vormwald, Inge Rambow, Jean Claude Mouton, Christian v. Steffelin, Philipp Meuser, Loredana Nemes, Ralf Schmerberg, Elger Esser, Julia Kissina, Karsten Hein, 24.80 €

 

ISBN 978-3-8030-3420-5, Berlin 2022

 

bestellbar und erhältlich im Buchhandel

 

Peripherie zeigt unterschiedliche Gesichter: Oft ist sie nur Resultat achtloser Planung. Manchmal indes begegnen wir innerstädtisch wachsender Peripherie in einem Zustand der Schwebe, in welchem Altes in Neues übergehen kann – ein Zwischenreich noch unausgeschöpfter Möglichkeiten fern des Zwanges zur ästhetischen Optimierung. Fotografie weiß Dinge zu zeigen, die wir ohne sie nicht sehen würden. Ganz besonders berührt uns das in fotografischen Arbeiten, die sich dem eigentlich Vertrauten widmen, der Peripherie, den Plattenbauten, Städten im Ruhrgebiet, dem strukturschwachen ländlichen Raum, dem Alltag in Deutschland, wie ihn Dokumentarfotografinnen sahen, die noch als Kind den Weltkrieg erlebt hatten.

 

All dies, mit einem Exkurs zu Blinden in der Fotografie, zeigt Kapitel für Kapitel welche Bedeutung architektonisch gestalteten oder vernachlässigten Räumen in unserem Leben zukommt, wie sie unsere Erinnerung bestimmen und welche wichtige Rolle hier die Fotografie einnimmt.

Online Defensio von Farhad Bazyan

18.07.2022 18:00

 

Titel der Dissertation: "Signs and Hidden Discourses - Presentation of Sexuality in the Post-revolutionary Iranian Cinema (War-time Period 1980-1988)"

Farhad Bazyan

 

"Signs and Hidden Discourses - Presentation of Sexuality in the Post-revolutionary Iranian Cinema (War-time Period 1980-1988)"

Drehli Robnik, Joachim Schätz (Hg.): Gewohnte Gewalt

24.08.2022

 

Soeben erschienen!

 

Häusliche Brutalität und heimliche Bedrohung im Spannungskino

 

Die extreme Häufung von Femiziden durch (Ex-)Beziehungspartner erinnert daran: Gewalt dringt nicht so oft von ‚außen‘ ein wie sie vielmehr im sozialen Nahbereich ausgeübt wird. Häusliche Gewalt, die fast immer von Männern ausgeht, wird zur gewohnten Gewalt, gilt viel zu oft als Teil des Alltäglichen. Das Kino weiß davon: nicht zuletzt davon, wie allzu gewohnte Verhältnisse in Form von Schocks und Schrecken wahrgenommen werden. Daraus entstehen filmische Konventionen und Subgenres. Filmthriller erzählen häufig vom Heim als Schauplatz von Bedrohung durch deine täglichen – männlichen – Nächsten: von den Gaslight-Filmen der 1940er bis zu Baby Jane und Girl on the Train, von brutalen (und totalen?) Familien in österreichischen Filmen bis zum Oscar-Gewinner Parasite. Die 50 Texte dieses Bandes handeln vom Domestic Thriller und seinen Umgebungen. Filmkritik und -geschichte verbindet sich mit Gegenwarts-Sozialkritik: Was an diesen Motivvorräten von Nahgefahr und Entmächtigung erscheint im Licht von Lockdowns, Beziehungsgewalt und politischem Gaslighting als klarsichtig? Und wo ist das Spannungskino, mit seinen Festschreibungen von Rassifizierungen, Geschlechter- und Klassenpositionen, selbst Teil des Problems?

14th Screenwriting Research Network Conference

22.09.2022 09:00 - 24.09.2022 17:00

 

Globalizing Screenwriting

 

The SRN is comprised of scholars, writers, and practice-based researchers. Started in 2006, the network has achieved a substantial critical mass over the years – _currently counting 700 members from 50+ countries.

 

The aim of the annual International Conference is to continue, and expand, discussions around the screenplay and to strengthen a rapidly emerging, and global, research network.

 

Theme: Globalizing Screenwriting

 

Throughout the long and troubled history of Europe, migration and immigration influenced the continent. European filmmakers began to leave for Hollywood. Their enduring impact on American cinema cannot be overrated and lingers to this day. Vice versa migration into Europe has had an enormous effect on European film production, both historically speaking and even more so in recent times. The specific mixture of storytelling modes in diasporic cinema, or what Hamid Naficy calls “accented cinema” is a major point of investigation for screenwriting studies.

 

Taking these simple facts as starting points the conference wants to discuss the conditions of screenwriting in a globalized world. The dominance of “western” paradigms as well as the influence of modes of narration from the Global South, both historically and recently are the main topics of the conference. These mutually influences should be discussed on personal, structural, theoretical and practical levels.

Stefan Hulfeld (Hg.): Unerhörte Theatergeschichten. Ein Lesebuch

25.10.2022

Soeben erschienen!

 

Das Lesebuch umfasst 17 Geschichten, die zeigen, wie faszinierend und erkenntnisreich Theatergeschichte sein kann. Erzählt werden sie von Theaterwissenschaftler*innen, die ihre Forschung damit einem Lesepublikum näherbringen. Es geht um die Elektrifizierung von Theatergebäuden, den Walkürenritt in der Zirkusmanege, eine Frauenbewegung im deutschen Theater um 1910, selbstbewusste Roboter in einem Science Fiction-Drama, den Papagei einer Opernsängerin, verbotene „Betten-Dramatik“, einen desillusionierten Produktionsdramaturgen, altmodische Seepferde und Nixem im Wiener Augarten u. v. a. m.

 

Stefan Hulfeld (Hg.) für die Arbeitsgruppe Historiografie der Gesellschaft für Theaterwissenschaft e. V.

Unerhörte Theatergeschichten. Ein Lesebuch

 

Wien: Hollitzer Verlag, 2022

360 S.

ISBN 978-3-99094-018-1

Screening PARA:DIES von Elena Wolff

12.11.2022 21:00 - 23:30

 

Anschließend Gespräch mit der Regisseurin

 

Am 12. November um 21 Uhr wird im Stadtkino PARA:DIES von Elena Wolff gezeigt. Anschließend an das Screening spricht Melanie Letschnig mit der Regisseurin über den Film.

Preisverleihung Olivia Poppe

22.11.2022 14:00 - 15:00

 

Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung

 

Liebe Kolleg_innen,

 

Wir freuen uns Ihnen/Euch mitteilen zu dürfen, dass Olivia Poppe, wissenschaftliche Mitarbeiterin am TFM-Institut (Prä-Doc), den "Würdigungspreis für hervorragende Studienleistung" vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung erhalten hat. Die feierliche Preisverleihung findet am Dienstag, den 22.11. 2022 in der Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 1010 Wien statt.

 

Wir gratulieren sehr herzlich!

Herzliche Einladung!

Gastvortrag von Prof. Dr. Marion Linhardt (Universität Bayreuth)

 

Fr, 25.11., 16.45 Uhr

UZA II, Geozentrum, Hörsaal 5.

Damals, als das Theater (noch) nicht modern war.

 

Überlegungen zum Theatralitätsgefüge im deutschsprachigen Raum in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

 

Die Jahrzehnte im Vorfeld der sogenannten „historischen Avantgarde“, also jene Epoche, die in Fachkulturen wie der Literatur- oder der Kunstgeschichte in der Regel als „Realismus“ bezeichnet wird – diese Jahrzehnte haben vonseiten einer Theaterwissenschaft, die sich als „Kunstwissenschaft“ begriffen hat, lange Zeit kaum Aufmerksamkeit gefunden. Dieses Desinteresse lag wohl wesentlich darin begründet, dass die Bühnenpraxis dieses Zeitraums dem Anschein nach kein durchschlagendes Innovationspotenzial besaß. Aus sozialhistorischer bzw. institutionengeschichtlicher Perspektive sind die betreffenden Jahrzehnte in erster Linie dadurch gekennzeichnet, dass in ihnen das von Stefan Hulfeld so gefasste „Kunsttheater“ aufgrund einer erheblichen Verdichtung der Theaterlandschaft im deutschsprachigen Raum so viele Menschen als Publikum erreichte wie niemals zuvor. Und es mögen diese Jahrzehnte gewesen sein, die der Verengung des Theater-Begriffs auf Theater im Sinn der Inszenierung (musik-)dramatischer Texte besonders Vorschub geleistet haben. Die Annahme, Theater oder Theatralität außerhalb der Institution „Theater“ sei im mittleren und späteren 19. Jahrhundert weitgehend zurückgedrängt gewesen, könnte sich mit den Beobachtungen Richard Sennetts decken, der in seiner großangelegten Studie zum Verhältnis von Psyche und sozialer Interaktion seit dem „Ancien Régime“ The Fall of Public Man (1977) von der Stadt des 19. Jahrhunderts als einer „city of passive spectacle“ spricht und „silent observation as a principle of public order“ dieser (Stadt-)Gesellschaft herausstellt. Vor dem Hintergrund von Sennetts historisch-theoretischen Ausführungen diskutiert der Vortrag eine Reihe bekannter und weniger bekannter Schau-Ereignisse im Übergang von Lebenstheater und Kunsttheater.

Drehbuchforschung

06.12.2022

 

Soeben erschienen!

Perspektiven auf Texte und Prozesse

Hg. Von Jan Henschen, Florian Krauß, Alexandra Ksenofontova und Claus Tieber

 

Springer 2022

 

Die Drehbuchforschung ist ein junges, sich rasch entwickelndes internationales Forschungsfeld. Der Sammelband führt Forschungen aus dem deutschsprachigen Raum zusammen, die sich mit dem Drehbuch als schriftliches Artefakt und als Teil des Produktionsprozesses auseinandersetzen. Neben grundlegenden theoretischen Konzepten der Drehbuchforschung stehen historische und archivbasierte Analysen sowie gegenwartsbezogene Problemstellungen im Vordergrund. Praxisnah finden außerdem Akteure und Abläufe der Drehbuchentwicklung sowie Fragen der Dramaturgie Beachtung. Der Sammelband verschafft somit einen Überblick über die Bandbreite interdisziplinärer Ansätze des Forschungsfeldes und veranschaulicht das Erkenntnispotential der aktuellen Drehbuchforschung.

Tipping Point Talk #2 – Queering Methodologies für Theater-, Film- und Medien

12.12.2022 18:30 - 20:00

 

Skadi Loist

 

Selbstverständlich komplex: Tipping points für eine queere Filmkultur

 

Dieser Vortrag nimmt Tucké Royales Konzept der „Neuen Selbstverständlichkeit“ – entworfen im Kontext des Filmes NEUBAU – zum Anlass, den Umbrüchen in der künstlerischen Praxis, sozialen Nutzung und methodischen Erforschung einer queeren Filmkultur nachzuspüren. Dabei möchte ich queere Filmkultur in seinen verschiedenen Dimensionen in den Blick nehmen: erstens, als eine Form der queeren Filmgeschichte von schwul-lesbischen Gegenrepräsentationen zum Queer Gaze des New Queer Cinema oder dem Transgender Tipping Point; zweitens als Teil einer Branchen- und Produktionskultur, wo Initiativen wie #actout einen Kulturwandel einfordern, und drittens als eine Form der Infrastruktur und auch cinema-(going) history, z.B. in Form von queeren Filmfestivals. Wie einige der hier sichtbar werdenden Umbrüche/ Umschlagpunkte sich methodisch fassen lassen, soll ebenfalls in den Blick kommen. Dazu möchte ich die methodologischen Potenziale und Probleme einiger jüngerer Ansätze in der Film- und Medienwissenschaft (wie New Cinema History, Media Industries Studies, digital humanities) beleuchten und schauen inwieweit sie zu einer neuen Selbstverständlichkeit beitragen können.

 

 

 

Prof. Dr. Skadi Loist ist Juniorprofessor*in für Produktionskulturen in audiovisuellen Medienindustrien an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF. Forschungsschwerpunkte sind Filmfestivals & Zirkulation, Arbeitsbedingungen in Medienindustrien, Diversität & Nachhaltigkeit sowie queere Filmkultur.

Stefan Trinkaus (pg.): Ökologien des Prekären. Zu einer Theorie des Haltens

15.12.2022

 

Soeben erschienen!

 

Lektorinnen: Isabell Lorey und Ruth Sonderegger

 

Der Frage des Prekären, der Ausgesetztheit, der Verletzbarkeit und Abhängigkeit von anderen kann nicht mit kollektiven Sicherheitsversprechen oder individuellem Freiheitspathos begegnet werden. Ökologien des Prekären versteht das Prekäre relational: sowohl als Gefährdung und Möglichkeit der Gewalt, als auch als Offenheit und Chance des Anderswerdens. Diese Öffnung des Prekarens kann nicht geschlossen werden, sie kann aber gehalten werden.

 

Stephan Trinkaus untersucht die kulturellen, medialen und sozialen Implikationen dieser Figur des Haltens. Er taucht dabei in krisenhaften Situationen extremer Gefährdung auf, aber auch in banalen Praktiken des Alltäglichen wie Spielen, Fernsehen oder Langeweile.

“The Italian lovely singing that you can feel in your soul” :Fascination Belcanto today

16.12.2022 09:00 - 05:30

 

International conference of the European Academy of Music Theatre in cooperation with the Grand Théâtre de Genève

 

Starting from a fundamental exploration of the differentiation of the term “Belcanto” and a discussion of its historical scope, this conference complements the already considered singers’ educational program and its technical and aesthetic aspects mainly by focusing on the question how artists today recreate this complex phenomenon and reinterpret the particularities of historical sound ideals. How can performers reconcile historical aspects of vocal artistry and the conventions of modern singing as well as the requirements set for voices in the current opera business? How can virtuosity and credibility on stage be combined? Given the multi-perspective nature of music theatre, the conference additionally addresses the staging of the musical language of Belcanto, and reflects on the current practice of today’s performances, in particular with respect to the role of the prima donna.

 

 

Speakers: Daniela Barcellona, Peter Berné, Aviel Cahn, Guy Cherqui, Mariame Clément, Elsa Dreisig, Peter Heilker, Arnold Jacobshagen, Moshe Leiser, Damiano Michieletto, Ernesto Palacio, Andrea Sanguineti, Emanuele Senici, Thomas Seedorf, Robert Toft, Claudio Vellutini, Susanne Vill